Das sagt der/die Veranstalter:in:
Anna Davtyans Roman Khanna revolutionierte die moderne armenische Literatur. Sie erzählt von der gleichnamigen Hauptfigur, die sich nach Freiheit, Sex und Versöhnung sehnt: Während sie das Anwesen ihres Onkels in ein Gästehaus umwandelt, verliebt sie sich in ihren Cousin, schläft mit einem anderen Mann – und das, obwohl sie eigentlich verheiratet ist. In ihrem Text gelingt es Davtyan, Begehren, Schuld und Selbstbestimmung zu einer dichten, vielschichtigen Erzählung zu verweben. Im Rahmen der Reihe Prosa der Verhältnisse spricht der Schriftsteller Deniz Utlu mit der preisgekrönten Autorin.
Im Rahmen von 100 + 10 – Armenian Allegories
© Nazek Armenakyan, Untitled from the series Red, Black White, 2021