FOTO: © Pussy Riot

Pussy Riot - RIOT DAYS 2025

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Pussy Riot based on the book of Maria ALYOKHINA: 

 

Die politische Situation wurde in Russland im Jahre 2022 immer restriktiver und es ist deshalb wichtig dem Protest des Kollektivs PUSY RIOT, vor allem im Ausland, eine Stimme zu geben. Nationale kritische Medien sind verboten, FB und IG wurden in Russland geschlossen, Protest nur mit dem Buch „Krieg und Frieden“ in der Hand führt zu einer vierwöchigen Gefängisstrafe. Stalinistische Methoden haben in Russland Einzug gehalten und für viele kritische Stimmen bleibt nur noch die Flucht oder Gefängnis. 

Eine radikal neue Vision für 2025 Maria Alyokhina und Alexander Cheparukhin arbeiten an einer kühnen neuen Version von „Riot Days“.In dieser Version geht es um Marias persönliche Reise nach ihrer Befreiung aus dem russischen Gefängnis im Jahr 2022:

 

- Die Proteste von Pussy Riot, einschließlich ihres Zusammenstoßes mit Kosaken während der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi 

- Angriffe von Kreml-freundlichen Gruppen 

- Die heldenhafte Geschichte von Alexey Navalny, seine Verhaftung, Inhaftierung und Ermordung im Gefängnis 

- Marias mehrfache Verhaftungen 

- Putins Einmarsch in die Ukraine 

 

Ein weltbekanntes feministisches Kollektiv schlägt ein kühnes neues Kapitel auf „Kraftvoll und berauschend...“ Die Zusammenarbeit von Masha Alyokhina mit dem Musikproduzenten Alexander Cheparukhin und dem Regisseur Yury Muravitsky war voller mitreißender Freude, frei von gescripteten Cues. „Poetisch, messerscharf und entwaffnend witzig...“ Ich ging voller Hoffnung nach Hause. Riot Days hat mich davon überzeugt, dass Konzerte immer noch die Macht haben, die Massen zu bewegen. - The Guardian Seit 2017 führt Pussy Riot, das gefeierte russische feministische Protestkollektiv, „Riot Days“ auf - eine bahnbrechende Mischung aus Live-Musik, Theater und Multimedia. Die Show basiert auf dem gefeierten Buch „Riot Days“ von Maria „Masha“ Alyokhina, das die ikonischen Proteste, Gerichtsverfahren und Gefängnisstrafen des Kollektivs beschreibt. „Riot Days“ entwickelt sich ständig weiter und bezieht Echtzeit-Reflexionen über politische Verfolgungen und aktuelle Ereignisse wie Russlands Aggression gegen die Ukraine ein. Die Show wurde weltweit über 400 Mal aufgeführt - in fast allen europäischen Ländern sowie in Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland. vSeit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine haben mehr als 150 Aufführungen der letzten Version stattgefunden. Die „Riot Days“-Show und die Ausstellungen von Pussy Riot haben über 200.000 Euro zur Unterstützung des ukrainischen Kinderkrankenhauses „Okhmatdyt“ in Kiew eingebracht und auch politische Gefangene in Russland unterstützt. „Riot Days“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter:

 

- Herald Angel Award bei den Edinburgh Festivals, Schottland (2018) 

- Total Theatre Award bei den Edinburgh Festivals, Schottland (2018) 

- Woody-Guthrie-Preis, USA (2023) 

- Preis der Stadt Dachau für Zivilcourage, Deutschland (2024) 

 

Darüber hinaus wurden die Mitglieder von Riot Days mit der Ehrendoktorwürde der Universität von Kent ausgezeichnet und feierten ihre Leistungen mit einer spontanen Aufführung in der Kathedrale von Canterbury. Der letzte Auftritt fand am 10. November 2024 in Berlin in der Nähe des ehemaligen STASI-Hauptquartiers statt, anlässlich des 35-jährigen Jubiläums des Falls der Berliner Mauer. GESCHICHTE PUSSY RiOT PUSSY RIOT ist ein russisches Protestkunst-Kollektiv mit Sitz in Moskau. Gegründet im März 2011, hatte es eine variable Mitgliedschaft von etwa 11 Frauen. Die Gruppe inszenierte nicht autorisierte provokative Guerilla-Punk-Rock-Aufführungen in ungewöhnlichen öffentlichen Plätzen, die in Musikvideos gemacht und im Internet veröffentlicht wurden. Die lyrischen Themen des Kollektivs umfassten den Feminismus, die LGBT-Rechte und die Opposition gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin, den die Gruppe als Diktator betrachtete. Diese Themen umfassten auch Putins Verbindungen zur Führung der russisch-orthodoxen Kirche. Sie gewannen vor 10 Jahren globale Berühmtheit, als fünf Mitglieder der Gruppe eine Aufführung in Moskaus Kathedrale von Christus dem Erlöser im Jahr 2012 inszenierten. Die Gruppenaktionen wurden von den orthodoxen Klerus als sakrilegiert angesehen und schließlich von kirchlichen Sicherheitsbeamten gestoppt. Die Frauen sagten, dass ihr Protest auf die Unterstützung der orthodoxen Kirchenführer für Putin während seines Wahlkampfes gerichtet war. Am März 2012 wurden drei der Gruppenmitglieder Nadezhda Tolokonnikova, Maria Alyokhina und Jekaterina Samutsevich verhaftet und mit Hooliganismus belastet. Am 17. August 2012 wurden die drei Mitglieder von "Hooliganismus motiviert durch religiösen Hass" verurteilt, und jeder wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Am 10. Oktober wurde nach einem Rechtsbehelf Samutsevich auf Bewährung befreit und ihr Urteil ausgesetzt. Die Sätze der beiden anderen Frauen wurden aufrechterhalten. Der Prozeß und der Satz zogen vor allem im Westen große Aufmerksamkeit und Kritik an. Der Fall wurde von Menschenrechtsgruppen angenommen, darunter Amnesty International, die die Frauen als Gewissensgefangene und eine Reihe von prominenten Entertainern bezeichneten. Nachdem wir 21 Monate gedient hatten, wurden Tolokonnikova und Alyokhina am 23. Dezember 2013 freigelassen, nachdem die Staatsduma (russisches Parlament) eine Amnestie genehmigt hatte. Nach ihrer Freilassung traten Tolokonnikova und Alyokhina und einige andere Mitglieder während der Olympischen Winterspiele in Sotschi als Pussy Riot auf, wo sie mit Peitschen und Pfefferspray von Kosaken angegriffen wurden, die als Wachleute eingesetzt wurden. Sie sind zum Symbol des Widerstands gegen Putin geworden! Ein wichtiges Anliegen ist den Mitgliedern von Pussy Riot, die Ukraine zu unterstützen. Die Band fordert in ihrem Programm zur Unterstützung eines Kinderkrankenhauses in Kiew auf. Sie selber spenden den Großteil ihrer Merchandise Einnahmen eben für dieses Krankenhaus.

 

Key Participants 

• Maria Alyokhina: Author, producer, voice 

• Taso Pletner: Voice, flute 

• Alina Petrova: Electric violin, piano, electronics, drums, voice 

• Kiryl Masheka: Director, voice 

• Alexander Cheparukhin: Author of concept, producer 

• Vasily Bogatov: Videographer 


Preisinformation:

inkl. MwSt. & VVK Gebühren

Location

eventhalle Westpark Am Westpark 2 85057 Ingolstadt

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