Finissage
Rund 15 Jahre lang habe ich den »Rummel auf der Hasenheide« mit meiner Kamera begleitet – zuerst analog, später digital. Es war mein eigener Weg, mir die Fotografie beizubringen: durch Beobachtung, durch Wiederkehr, durch Liebe zum Detail.
Der Rummel war mehr als nur ein Volksfest – er war ein Ort der Magie, ein Stück Heimat, das mich seit meiner Kindheit nicht mehr losgelassen hat. Jedes Jahr, Ende April, erwachte in mir eine kindliche Freude: »Der Rummel kommt«.
Doch seit 2022 bleibt die Wiese leer. Kein Lachen mehr, kein Lichtmeer, kein Duft von Zuckerwatte in der Luft.
Diese Ausstellung ist mein Versuch, die Erinnerung lebendig zu halten – an eine Zeit, die verzauberte. An einen Ort, der Teil von Neuköllns Geschichte ist – und Teil meiner eigenen.