Von Donnerstag bis Sonntag präsentiert das Filmprogramm beim Rundgang 2025 insgesamt 44 Filme von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), die in den letzten zwölf Monaten im Rahmen des Studiums entstanden sind. Gezeigt werden Spielfilme, Dokumentarfilme, Animationen, Experimentalfilme und hybride Formen des filmischen Erzählens, die in 13 Programmblöcken in der Aula der KHM und im Filmforum im Museum Ludwig gezeigt werden.
Samstag, 19. Juli, 20 Uhr
Filmforum, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln
Moderation: Prof. Franz Müller
Mascha, 2025, 13 Min.
Spielfilm von Laura Engelhardt (Regie und Buch)
Mascha ist ohne festen Wohnsitz und lebt in ihrem Auto. Doch als Mascha eines Tages ihr Auto verliert, muss sie in der Stadt einen sicheren Platz für die Nacht suchen.
So ist das Leben und nicht anders., 2024, 13 Min.
AnimaDok von Lenia Friedrich (Regie und Buch)
So ist das Leben und nicht anders. ist eine hypnotische Erkundung der von Frau Miko im Laufe ihres langen, fast hundertjährigen Lebens bewohnten und verlorenen Räume. Ihre gehäuseartigen Erinnerungsgefüge haben sich mit denen von Lenia Friedrich überlagert, die im Inneren des gemeinsam bewohnten Hauses verträumt ihrem eigenen Alterungsprozess nachsinnt. (Text: Aiden Vetter)
Die Schwimmerin, 2023, 34 Min.
Spielfilm von Sophie Salzer (Regie und Buch)
Marina Sokova ist 19 Jahre alt und seit ihrer Kindheit Leistungsschwimmerin. Als ihre Freundin Jana ihr völlig unerwartet eröffnet, dass sie mit dem Schwimmen aufhören wird, bricht für Marina ein wichtiger Halt weg. Allein mit ihren hohen Ansprüchen an sich selbst scheint sie das Wasser überhaupt nicht mehr zu verlassen. Nach harten Trainingswochen gelingt es Marina, sich für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Als sie nach dem Startschuss zum entscheidenden Rennen ins Becken springt, macht das Wasser sie ganz leicht, fast schwerelos.
Love in Vain, 2024, 30 Min.
Spielfilm von Jon Grandpierre & Philine Reimer (Regie, Buch & Schauspiel), Yakob El Deeb (Bildgestaltung)
Ein Haus im Grünen, die Blümchen blühen, die Vögel zwitschern und der Wind zischelt so ganz leise durch die Hecken. Diesen Traum vom mehr bis minder großen Glück träumt Ramona schon ihr ganzes Leben lang. Doch zwischen Ramona und ihrem Traum steht noch eine traurige Reise. Die Schwiegermutter muss ans Meer, unter den warmen Sand eines holländischen Nordseestrands. So war es ihr letzter Wunsch und so will es auch ihr Sohn Sören-Santiago: Noch einmal mit Mutter ans Meer.
Der Kölsche Wisch, 2024, 18 Min.
Spielfilm von Maximilian Klemens Sänger (Regie und Buch), Jeff Schaul (Bildgestaltung)
Der Kölsche Wisch ist eine kurze Screwball-Komödie über das Künstler-Kuratoren-Ehepaar Mimi und Paul, die in ihre unordentliche, viel zu kleine Wohnung zurückkommen, als plötzlich der vielversprechendste Junggalerist aus dem Rheinland anruft und sich zu ihnen nach Hause einlädt.
Nach der Vorführung erzählen die anwesenden Regisseur*innen, Autor*innen und Bildgestalter*innen in einem Publikumsgespräch vom Entstehungsprozess ihrer Filme und stellen ihre Filmteams vor.