Seit September 2024 erinnert die Schriftinstallation „nicht mehr zu sehen“ am Columbiadamm an das ehemalige Columbia-Haus – ein frühes Konzentrationslager und Gestapo-Gefängnis der Nationalsozialisten.
Der geführte Rundgang beginnt am Besucherzentrum CHECK-IN und führt bis zum Denkmal von Georg Seibert (1994). Er thematisiert die Geschichte des Ortes, die baulichen und topografischen Spuren sowie die beiden Erinnerungszeichen von 1994 und 2024. Dabei geht es um Fragen wie: Welche Rolle spielte das Columbia-Haus im System des frühen NS-Terrors? Wer waren die Gefangenen? Und warum geriet der Ort lange in Vergessenheit? Der Rundgang wird von Martin Bennis geleitet, dem Architekten und Gestalter des neuen Erinnerungszeichens.
Martin Bennis ist Architekt und bekannt für seine Arbeiten an Erinnerungsorten und bei zeithistorischen Ausstellungen – unter anderem für die Neugestaltung der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald (2010) sowie die Dauerausstellung im Dokumentationszentrum Berliner Mauer (2014), die er gemeinsam mit ON Architektur und dem Grafikbüro Weidner Händle Atelier realisierte.
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