Ilya Gringolts ist mit seinem hochvirtuosen und gleichzeitig feinsinnigen Spiel stets auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen. Als Spezialist der historischen Aufführungspraxis ist er ebenso gefragt wie als versierter Interpret von zeitgenössischen Werken.
Diesen beeindruckenden Spagat zeigt er auch bei seinem KAP-Debüt, indem er ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts mit stimmungsvoller Barockmusik duettieren lässt. Frank Martin wählte für sein Werk „Polyptyque“ eine besondere Besetzung: Solovioline und zwei kleine Streichorchester. Als Inspiration dienten ihm die sechs Tafeln der Passionsgeschichte, deren Inhalt er kompositorisch sehr gefühlvoll umsetzt und dabei seine ausgeprägte Liebe für die Barockmusik, vor allem für Johann Sebastian Bach, anklingen lässt.
Ein epochenübergreifender Abend, der die Vielseitigkeit der Violine in den Mittelpunkt stellt und dabei bewegende Geschichten erzählt.
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