FOTO: © © Magnus Terhorst

Saša Stanišić prä­sentiert „Möchte die Witwe ange­sprochen werden,...“

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und dann ist da trotzdem die Furcht, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, ein besseres Ich, ein größeres Glück, die lustigeren Haustiere und Partner. 

Saša Stanišić führt uns mit seinem Werk Möchte die Witwe angesprochen werden,... an Orte, an denen das auf einmal möglich ist: den schwierigeren Weg zu gehen, eine unübliche Wahl zu treffen oder die eine gute Lüge auszusprechen. 

So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der Justiziar, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen seinen achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Und so wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist.

Am besten wäre ja, man könnte ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt.

Die Veranstaltung wird moderiert von Emily Grunert (Leiterin Literaturbüro NRW) und findet in Kooperation mit dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf statt. Der Einlass startet um 18:30 Uhr, Veranstaltungsbeginn ist um 19:00 Uhr.

Location

Palais Wittgenstein Bilker Straße 7-9 40213 Düsseldorf

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