In Sean P. Millers Malerei geht es wie in seinem Leben um Assoziationsketten, die sich wie Tonbänder abspulen lassen. Das Verfahren scheint das der Synästhesie zu sein: das Vermischen von Sinnes Ebenen, um so einen maximierten Mehr-Wert zu erzielen. Die Farbe als Träger für die gelebte Utopie, für die Metamorphose ohne Worte.
Worte scheinen hier mehr von Bedeutung im übertragenen Sinne einer Klang-Collage: Orange Juteuse – die aktuellen Arbeiten wollen die Utopie der Realität ans Licht bringen. Sich eigene Räume zu erschaffen – diese durch präzises, intuitives Durchdenken, auch in den Bildern zu präsentieren, teilweise wieder zu verschlüsseln, um dann eine weitere
Verbindung mit dem Ausstellungsraum und somit den Besucher:innen, den Betrachter:innen herzustellen. Denn nur in der Erfahrung mit der Außenwirkung, mit dem Austausch, können die Wort- und Bild-Geschichten weiter gespielt werden.
Vernissage: 21.07. ab 19h
Die Schaufenster-Ausstellung ist täglich von 8 bis 22 Uhr beleuchtet.
Großzügig gefördert vom Bezirksausschuss 9 Neuhausen-Nypenburg.