Wenn das aus München stammende Simon Popp Trio die Bühne betritt, ist das schon rein optisch ein Ereignis. Denn die Schlagzeug-Formation um Simon Popp mit Sebastian Wolfgruber und Flurin Mück arbeitet mit der ganzen Vielfalt der Perkussionsinstrumente aus den Kulturen der Welt, darunter das Ballafon und die Udu aus Afrika, die arabische Darbuka, Kuhglocken, Bongos oder Bündel von getrockneten Samenkapseln. Die Naturklänge der exotischen Instrumente werden mit elektronischen Effekten sanft manipuliert und gesampelt. Das Ergebnis sind hypnotisierende Klangflächen, tanzbar und meditativ zugleich, erdige und luftige Klänge zwischen Jazz, Pop und Weltmusik, präsentiert mit feinem Gespür für Timing und Stimmung.