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Sommernachtsträume [Kurzfilmnacht]

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Sommernachtsträume
Kurzfilmnacht von lokalen FilmemacherInnen aus dem Ruhrgebiet
In einem Abendprogramm aus Filmen verschiedener Längen und Genre zeigen lokale FilmemacherInnen aus dem Ruhrgebiet ihre Visionen zu warmen Sommernächten, Frühlingsgefühlen und spätsommerlicher Nostalgie.
19:00 Einlass
19:30 10 min. „HIDE & SEEK“
19:40 10 min. „ENDSTATION SOMMER“
19:50 30 min. „WOHIN DU GEHST“
20:20 Pause
20:35 10 min. „I WANT YOU TO THINK OF PARADISE“
20:45 40 min. „HIT THE ROAD JACK“
„HIDE & SEEK“ (2024, Romance, dt. OV ohne Untertitel, 10 min.)
Ein Kurzfilm von Rebeca Bednarzyk
Ein lauer Sonnenaufgang über den Dächern der Stadt. Zwei Fremde, die über die Nacht zu Freunden geworden sind, finden ihren Weg auf das Dach einer Schule. Lola, die gern so tut, als wäre sie jemand anders, und Quentin, der gern so tut, als würde er jeden Menschen verstehen. Lola verführt gern, Quentin lullt Menschen gern mit liebevoll-verständnisvollen Art ein. Die beiden spielen gern ihre Spielchen, aber in dieser Nacht scheinen sie einen würdigen Gegner gefunden zu haben. Egal, wohin Lola ihre Persönlichkeit ändert, Quentin zieht mit. Sie finden sich in einem neuen, von ihnen geschaffenen Spiel wieder, in dem derjenige zu verlieren scheint, der als Erster aus der Rolle fällt oder zugibt, dass es ein Spiel ist. Nur, dass Quentin in Lola vielleicht wirklich jemanden gefunden hat, den er verstehen will, und Lola fühlt sich zum ersten Mal bei jemandem merkwürdig wohl. Sie könnten das Risiko eingehen und ganz sie selbst sein. Aber was bleibt dann übrig? Mit dem Ende der Nacht neigt sich auch ihr Spiel zwangsläufig einem Ende zu.
Lola: Julia-Mareen Korte
Quentin: Konstantin Lohnes
Drehbuch & Regie: Rebecca E. Bednarzyk
Kamera: Leona Nonnenprediger
Ton: Moritz Schwarzkopf
Kamera Assistenz: Lukian Anhölcher
Licht: Finn Cosmo Faust
Dramaturgie: Yara Shari Kosthaus
Grading: Konstantin Lohnes
„ENDSTATION SOMMER“ (2024, Drama, dt. OV ohne Untertitel, 10 min.)
Ein Kurzfilm von Rebeca Bednarzyk, Lili Fox, Paul Kahla, Fatemeh Pirhadi & Franka Siegmund
Oliver kämpft mit der Einsamkeit. Der Winter empfängt ihn mit offenen Armen. Die Tage sind dunkel und wir doch alle depressiv oder? Doch auch als die Sonne wieder länger scheint und ihre Wärme über die Stadt legt, friert Oliver alleine weiter. Der Film verhandelt die unsichtbaren Gefühle, die so viele von uns täglich mit sich rumtragen. Er erzählt von Hoffnung, von Enttäuschung und stellt die Frage, ob das jetzt für immer alles so weiter geht.
Oliver: Finn Cosmo Faust
In weiteren Rollen: Benjamin Weber, John-Marten Meijer, Mattis Krems, Pam Schmall, Sandy Mund, Anna Renneke, Hanna Sperber, Lili Fox, Paul Kahla, Rebecca Bednarzyk, Roxana Philomela Wojak
Drehbuch & Produktion: Lili Fox
Regie: Lili Fox, Paula Kahla, Rebecca Bednarzyk
Kamera: Franka Siegmund
O-Ton: Fatemeh Pirhadi
Musik: Ladybird‘s
„WOHIN DU GEHST“ (2023, Drama, dt. OV ohne Untertitel, 30 min.)
Ein Kurzfilm von Rebeca Bednarzyk
Er und sie, zwei Menschen ohne Namen, zwei Fremde, die man auf der anderen Straßenseite schlendern sieht. Sie zieht für ein paar Tage zu ihm, hat einen Termin in der Stadt. Seine Wohnung scheint die beiden zu verbinden, sie kennen sich von früher. Sind freundlich miteinander und doch liegt immer etwas in der Luft. Es stört ihn, dass sie abends immer geht, und dass er nicht weiß, wohin. Sie ist traurig, dass er wegziehen, die Wohnung hinter sich lassen wird. Und doch ist er es, der ihr Kakao macht, wenn sie nachts nach Hause kommt, und sie, die ihm im Morgen einen Kaffee bringt. Alles wie früher, nur, dass sie jetzt auf der Couch schläft. Jetzt sind sie älter, erwachsener, alte Gefühle sind überholt. Alles gepackt und trotzdem ist da noch irgendwas, wo beide nicht von lassen können. Ein Film über die Beziehung zweier Menschen, die verlernt haben, miteinander zu reden, obwohl es noch so viel zu sagen gibt.
Er: Finn Cosmo Faust
Sie: Julia-Mareen Korte
Regie & Drehbuch: Rebecca E. Bednarzyk
Produktion: Robert Emil Tappe
Kamera: Max Zdunek
Licht: Franka Siegmund
O-Ton: Michael Aldick
Maske und Kostüm: Johanna Born
Regieassistenz: Janik Holländer
Musik: Henk H. Buchholz
Fotos: Annika Toyah Bode
„I WANT YOU TO THINK OF PARADISE“ (2025, Experimentell, eng. & dt. OV ohne Untertitel, 10 min.)
Ein abstrakter Kurzfilm von Annika Toyah Bode
An der Schnittstelle von Performance, Poesie, Farbe und Klang, wartet das flüchtige Gefühl von Zugehörigkeit. Ein kollektiver Entwurf von Nähe, der Versuch, das Paradies gemeinsam zu erfinden. Habgier, Landschaft, Namenlosigkeit, die Anprobe aller. Da hinten, ein synthetischer Berg. Kommst du mit? Ich glaube da wächst, was man im Paradies so trägt. Du musst es nicht verstehen, um darin gut auszusehen.
Darstellende: Jazz, Lilli Grix, Amelie Wirz, Klara Drees, Matilda Ortu, Bernice Ngum, Safa Raif Akşit, David Sarkisov, Rebecca Bednarzyk, Nathan William Stearns, Samira Louise Dokoohaki
Gesprochen von: Jen Hoogendorp Bosscher, Annika Toyah Bode
Regie, Text, Schnitt, Kamera, Setdesign: Annika Toyah Bode
Musik: Victor Chambolle-Solaz
„HIT THE ROAD JACK“ (2024, Coming of Age, dt. OV ohne Untertitel, 40 min.)
Ein Kurzfilm von Rebecca E. Bednarzyk und Robert Emil Tappe
Jules ist von zu Hause abgehauen, will nicht zurückschauen und, dass sie niemand vermisst – oder vielleicht doch? Kai hat eine ähnliche Geschichte zu erzählen, flieht vor seinen Gefühlen, seiner Vergangenheit und vielleicht auch vor sich selbst. Mehra hingegen sieht schon ihre ganze Zukunft vor sich: ruhig und friedlich auf einem kleinen Hof im Grünen. Jules begegnet den beiden und Weltsichten prallen aufeinander. Von Kai lernt sie wie man sich durchschlägt, ohne Heimat, ohne Geld. Geld braucht man schließlich nur, wenn man auch bezahlen will. Mit Mehra kann sie in Seen schwimmen, auf der Veranda Kaffee trinken und das ruhige Hofleben genießen. Denn nur, weil sie von zu Hause abgehauen ist, heißt das ja nicht, dass sie nie wieder wo bleiben darf. Ein Film über Heimat und Heimatlosigkeit, über vermissen und vermisst werden, sich niederlassen oder immer weiter ziehen auf der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt.
Jules: Emily Lück
Kai: Florian Kreßer
Mehra: Julia-Mareen Korte
Jules Mutter (Stimme): Janina Sachau
Regie & Drehbuch: Rebecca E. Bednarzyk
Bildgestaltung & Produktion: Robert Emil Tappe
1. Regieassistenz: Carolin von Ohle
2. Regieassistenz: Maximilian Plemper
1. Kameraassistenz: Maris Grants
2. Kameraassistenz: Charlotte Hinckel
On Set Ton: Franka Siegmund
Ton Zusatz: Maarten Klaas, Lukas Brandes
Maske: Johanna Born
Licht: Erik Robert
Musik: Keith T, green jazz
Fotos: Annika Toyah Bode

Preisinformation:

Karten können telefonisch (zwischen 12.00 und 18.00 Uhr), per Whatsapp, Telegram, via Email oder per Facebook Nachricht reserviert werden. E-Mail: karten@rottstr.de 0163 - 761 50 71 Reservierte Karten müssen am Vorstellungstag von 19.00 bis 19.20 Uhr abgeholt werden, ansonsten verfällt die Reservierung und die Karten gehen zurück in den freien Verkauf. Reservierte Karten können nicht zugeschickt werden und nur an der Abendkasse bezahlt werden. Vorort ist nur Barzahlung möglich 17 € – Normalpreis inkl. Programmheft & 1 Freigetränk 10 € – Ermäßigt* inkl. Programmheft

Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele

Location

ROTTSTR 5 THEATER Rottstraße 5 44793 Bochum

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