Korallenriffe sind ein Sinnbild für Artenvielfalt, doch aufgrund ihrer Verletzlichkeit zugleich ein warnendes Beispiel für die Gefährdung maritimer Lebensräume. Seit jeher faszinieren Korallen Künstlerinnen und Künstler mit ihren exotischen Farben und filigranen Strukturen.
Am Freitag, 25. April 2025 eröffnete im Internationalen Maritimen Museum die Sonderausstellung mit einmaligem Charakter. Titel: „Korallen – Farbenspiel in Kunst und Wissenschaft“. Auf Deck 1 des Kaispeichers B in der HafenCity werden neben echten Korallen metergroße Korallenriffe aus filigraner Handarbeit präsentiert. Zentrales Exponat ist das „Baden-Baden Satellite Reef“, ein von tausenden Menschen gehäkeltes Korallenriff, das Teil des weltweiten Crochet Coral Reef Projekts von Christine Wertheim und Margaret Wertheim vom Institut für Bildende Kunst ist.
Das zentrale Werk der Ausstellung ist das „Baden-Baden Satellite Reef“ – ein gehäkeltes Riff, das ursprünglich im Museum Frieder Burda in Deutschland entstand. Es ist ein monumentales Beispiel für die Kraft kollektiven Handelns und ein Kunstwerk, das eine ästhetische und gemeinschaftliche Perspektive auf ökologische Herausforderungen bietet.
Präparate und beschlagnahmte Schmuckstücke aus der Sammlung des Museums der Natur dokumentieren die natürliche Schönheit, verweisen aber auch auf den wissenschaftlichen Hintergrund der Ausstellung. Sie thematisieren die ökologische Bedeutung und die Gefährdung dieser einzigartigen Organismen.
Die Sonderausstellung wird vom 25.04.2025 bis zum 10.08.25 auf Deck 1 des Internationalen Maritimen Museums zu sehen sein.
Preisinformation:
Der Eintritt zur Sonderausstellung ist im regulären Eintrittspreis enthalten.