Hildegard Niebuhr
wurde 1991 in Leipzig geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von 5 Jahren. Ab 2008 studierte sie am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar, wo sie 2011 ihr Abitur machte, bevor sie im Herbst 2011 ihr Bachelor-Studium bei Thomas Brandis in Lübeck aufnahm. Von 2015 an studierte sie bei Daniel Sepec und schloss ihren Master im Jahr 2020 ab.
Seit ihrer Kindheit sammelte Hildegard Niebuhr viel Erfahrung in verschiedenen Ensembles und Orchestern, besonders prägend war die Zeit als Konzertmeisterin des Gustav Mahler Jugendorchesters von 2015–17. Nach ihrer Zeit als Akademistin beim Deutschen Sinfonieorchester Berlin wurde sie im Sommer 2019 Mitglied der 1. Violinen des Mahler Chamber Orchestra.
Sie erhält regelmäßig Einladungen, mit anderen Orchestern wie dem Koninklijk Concertgebouworkest in Amsterdam, NDR Hannover, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Deutschen Oper Berlin, Ensemble Resonanz, MDR Leipzig und weiteren zu spielen.
Von Lehrern wie Igor Ozim, Uwe-Martin Haiberg, Shmuel Ashkenasi, Matthias Wollong und Heime Müller wurde sie inspiriert und spielte als Konzertmeisterin unter namhaften Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Ton Koopman, Kent Nagano, Helmuth Rilling, Daniel Harding und Philippe Jordan und Christoph Eschenbach.
Moritz Weigert
erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von fünf Jahren in Dessau. Nach dem Umzug seiner Familie nach Leipzig und mehreren Jahren Unterricht an der örtlichen Musikschule wechselte er als Jungstudent an die HMT Leipzig zu Anna Niebuhr. Von 2011 bis 2016 studierte Moritz bei Michael Sanderling in Frankfurt und anschließend bei Peter Bruns in Leipzig.
Von 2020 bis 2024 studierte er zusätzlich Kammermusik mit dem Soleri Trio sowohl in München bei Dirk Mommertz als auch an der UdK Berlin beim Artemis Quartett.
Als Mitglied des Soleri Trios konnte er mehrere Erfolge verzeichnen, u.a. einen 1. Preis beim “Premio Città di Padova” 2023, zwei 3. Preise beim internationalen Wettbewerb “Schubert und die Musik der Moderne” in Graz 2022 und beim Internationalen Wettbewerb “Eugene Ysaye”, ein “Highly Commended” beim Parkhouse Award
2021 in der Wigmore Hall und einen 2. Preis beim internationalen Wettbewerb der Musikhochschulen der “Società Umanitara di Milano” 2021.
Weitere musikalische Impulse erhielt er u.a. von Wolfgang Böttcher, Frans Helmerson, Ralph Kirshbaum, Gidon Kremer, Günther Pichler, Jean-Guihen Queyras, Wolfgang- Emanuel Schmidt, Troels Svane und Wen-Sinn Yang.
Solistisch trat er mit dem Hochschulorchester der HfMDK Frankfurt, dem Loh-Orchester Sondershausen und dem Jugendsinfonieorchester Leipzig u.a. im Gewandhaus zu Leipzig und in der Alten Oper Frankfurt auf.
2014-2016 war er Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester und spielte mit verschiedenen Orchestern wie u.a. dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, dem Royal Concertgebouw Orkest Amsterdam, dem WDR Sinfonieorchester, der Staatskapelle Dresden und dem Museumsorchester Frankfurt.
2017 wurde er als Stipendiat in die Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks aufgenommen und spielte bereits unter Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Daniele Gatti, Daniel Harding, Paavo Järvi, Mariss Jansons und Franz Welser-Möst.
Moritz war Stipendiat der Peter-Pirazzi-Stiftung der HfMDK Frankfurt und erhielt mehrere Förderungen der DAAD, bis 2023 war er Stipendiat der Villa Musica Rheinland Pfalz, die ihm über mehrere Jahre ein Cello von Jean-Baptiste Vuillaume zur Verfügung stellten.
Seit 2022 ist Moritz Mitglied des Mahler Chamber Orchestra.