In den 1960er Jahren erkämpfen viele afrikanische Staaten ihre Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Während die Sowjetunion und andere sozialistische Länder die Dekolonialisierung unterstützen, sehen die USA und ihre westlichen Verbündeten diese skeptisch. Ihr Interesse gilt vor allem den Bodenschätzen, über die sie die Kontrolle unbedingt behalten wollen. Die USA versuchen sich deshalb in hybrider Kriegsführung und schicken Jazzgrößen wie Louis Armstrong und Nina Simone als Werbeträger*innen in afrikanische Staaten, um westliche Werte zu verkaufen, während sich zeitgleich Personen wie Malcolm X und andere Jazzkünstler mit der Unabhängigkeitsbewegung solidarisieren. Regisseur Johan Grimonprez verwebt in dieser historischen Achterbahnfahrt durch die Archive auf beeindruckende Weise globale Machtstrukturen, antikoloniale Kämpfe und ganz viel Jazz. Ein informativer, mitreißender, emotional bewegender Dokumentarfilm über den dekolonialen Kampf. (Grimonprez, BE FR NL 2024 – OmdU)
Mehr Informationen: https://en.wikipedia.org/wiki/Soundtrack_to_a_Coup_d%27Etat
YouTube-Trailer: https://youtu.be/_RwLdIiZk_8
Wir zeigen den Film in den Originalsprachen auf Französisch, Englisch & Russisch mit deutschen Untertiteln.
Preisinformation:
4 Euro = Kein Kohle Ticket 7 Euro = Normalpreis, Finanzierung fürs "kein Kohle" Ticket
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele