Diese Führung findet anlässlich des 80. Jubiläums zum Kriegsende statt.
Spurensuche zur NS-Geschichte des Flughafens Tempelhof 1933–1945
Eine dialogische Erkundung der nationalsozialistischen Standortgeschichte
Der Flughafen Tempelhof ist einer der wichtigsten erhaltenen Bauten des nationalsozialistischen Deutschlands. Seine monumentale Architektur sollte dem Herrschafts- und Ewigkeitsanspruch des „Dritten Reiches“ eine unzweifelhafte Form geben. Doch der Flughafen wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg fertig gestellt – von der amerikanischen Besatzungsmacht. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Flughafen Tempelhof „Berlins Tor zur Welt“, erst während der Luftbrücke, später als Verkehrsanbindung West-Berlins.
Diese Führung beleuchtet die älteren, teils überlagerten Schichten seiner Geschichte: die geplante Funktion als Herrschaftsinstrument im Hinblick auf die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“, seine militärische Rolle im deutschen Luftkrieg, die Rüstungsproduktion mittels Zwangsarbeit und die Bedeutung Tempelhofs als zentraler Ort des „Frühen Terrors“ während der nationalsozialistischen Machteroberung.
Bitte beachten Sie folgendes:
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten sind die Führungen leider nicht barrierefrei. Eine gute Grundkondition ist wegen längerer Wegstrecken und diverser Treppen erforderlich.
Preisinformation:
Es ist ein Ticket erforderlich.