Spurensuche: Einblicke in die Provenienzforschung

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das Jüdische Museum München und das Münchner Stadtmuseum laden zu einem gemeinsamen Workshop zum Thema Provenienzforschung ein.

Zum Auftakt erhalten die Teilnehmenden einen kurzen Einblick in die Ausstellung "Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis" im Jüdischen Museum München. Eine Station der Ausstellung beschäftigt sich mit dem Thema Restitution und zeigt welche Bedeutung Alltagsobjekte aus dem Besitz verfolgter Jüdinnen und Juden für die Nachkomm*innen haben. Wie können Gegenstände Erinnerungen bewahren und Geschichte erzählen und welche Rolle spielt dabei die Provenienzforschung?

Im Workshop folgen praktische Einblicke in die Methoden der Provenienzforschung. Anhand von Archivalien und Fallbeispielen zu NS-Raubkunst aus der sogenannten Silberzwangsabgabe wird erarbeitet, wie sich die Wege historischer Objekte rekonstruieren lassen. Welche Quellen stehen zur Verfügung? Und welche Herausforderungen ergeben sich dabei? Der interaktive Workshop lädt dazu ein, selbst mit historischen Materialien zu arbeiten und über die Bedeutung der Provenienzforschung für Museen und Gesellschaft zu diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Kulturinteressierte und alle, die mehr über die Arbeit der Provenienzforschung erfahren wollen.

Referentinnen: Maja Jakubeit (Münchner Stadtmuseum) und Yuval Schneider (Jüdisches Museum München)

Dauer: ca. 150 Minuten inkl. Pause
Teilnahme: kostenfrei / begrenzte Teilnahme / Anmeldung erforderlich über den Online-Shop des Jüdischen Museums / Treffpunkt: 15 Minuten vor Beginn im Foyer des Jüdischen Museums München, St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München

Preisinformation:

Ein kostenfreies Teilnahmeticket muss über den Online-Shop des Jüdischen Museums erworben werden.