Am 14.09. wählen wir in Köln unsere(n) OB, Stadtrat und Integrationsrat.
Machen wir also nur ein Kreuz für die nächsten fünf Jahre? Oder können wir uns bei Entscheidungen, die uns wichtig sind, auch zwischendurch aktiv einbringen? Wenn ja, geht das auch zeitgemäß - also digital und inklusiv? Und können Bürgerräte uns helfen, politisch heikle Fragen zu lösen?
Darüber sprechen wir mit Kandidat:innen für den neuen Stadtrat - und mit euch!
Programm:
Podium:
Moderation: Judith Schulte-Loh
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Veranstalter:
Unterstützung: Partnerschaften für Demokratie Köln
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Hintergrund: Beteiligung ist für unsere Demokratie wichtiger denn je!
Die Welt wird immer kleiner. Über Social Media, Podcasts und viele andere Kanäle werden wir ständig sofort über alles informiert. Manche Themen gehen uns nahe und wir wollen, dass sich etwas verändert, auch und gerade in unserer eigenen Stadt: Klima, Verkehr, Wohnen, Bildung, Pflege, Kultur, die Liste ist lang. Wo über unsere Köpfe hinweg entschieden wird, wächst die Ohnmacht - und leidet das Vertrauen in die Demokratie.
Wie können wir dafür sorgen, dass Politik und Verwaltung in Köln auch nach der Wahl auf uns hören? Dass wir aktiv gefragt werden, anstatt darum betteln zu müssen? Und dass unsere Ideen und Vorschläge auch umgesetzt werden?
Es gibt bereits positive Veränderung.
Im Juli 2025 hat der erste Kölner Bürgerrat seinen Abschlussbericht präsentiert. Im Bürgerrat hatten 60 zufällig ausgewählte Kölner:innen von März bis Mai 2025 Empfehlungen für Verkehrspolitik und Stadtentwicklung erarbeitet. Diese sollen nun umgesetzt werden. Trotz sehr unterschiedlicher Interessen gingen die Mitglieder immer respektvoll miteinander um und konnten sich in allen Fragen einigen. Das macht Mut für die Zukunft - und bietet vielleicht auch einen Ausweg in Fragen, über die wir uns in Köln schon lange streiten.
Gelebte Demokratie in Köln
Ganze 1.400 Kölner:innen aus allen Ecken der Stadt hatten sich für den Bürgerrat angemeldet. Das zeigt: Uns ist unsere Stadt wichtig und wir sind bereit, uns für die Allgemeinheit einzusetzen. Aber dazu braucht es Angebote - auf allen Ebenen. In Politik und Verwaltung, aber auch auf der Arbeit, in der Schule und vielen anderen Orten unserer Gesellschaft gibt es demokratisch noch Luft nach oben. Letzten Endes ist Beteiligung eine Haltung. Und wir können sie vorleben!
Preisinformation:
Wir möchten allen Kölner:innen die Teilnahme an diesem Gespräch ermöglichen. Über eine kleine Spende zur Deckung der Veranstaltungskosten würden wir uns sehr freuen.