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STERBEN OHNE GOTT + Filmgespräch

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem Dortmunder Regisseur Moritz Terwesten statt, Moderation: Humanistischer Verband

  • DE 2024
  • 80 Min
  • Regie: Moritz Terwesten
  • FSK: ab 12 Jahren

Der Tod, das unausweichliche Ende des Lebens, ist in einer modernen Welt, in der er zunehmend aus dem alltäglichen Bewusstsein verschwunden ist, zu einem Thema der Unterhaltungskultur geworden. In Krimis, Horrorfilmen und Actionthrillern suchen wir den Nervenkitzel, die „kontrollierte Angst“. Doch wie gehen wir mit unserem eigenen Tod um, der uns irgendwann einholt? Wie reagiert der moderne Mensch, dem Gott längst als veraltetes Konzept erscheint, auf die unaufhaltsame Realität seines eigenen Todes und den Verlust seiner Liebsten?

Sterben ohne Gott greift die Frage auf, wie wir, ohne auf religiöse Trostversprechen zurückzugreifen, mit der Unausweichlichkeit des Todes umgehen können. Er beleuchtet die Todesangst als universelles, biologisch verankertes Phänomen und zeigt, wie unsere Kultur darauf reagiert.

In einem tiefgründigen Dialog zwischen der Terror-Management-Theorie (TMT) und ethischen Überlegungen wird die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit zu einem existenziellen Experiment: Ist es möglich, mit der Angst vor dem Tod zu leben, ohne an ihr zu zerbrechen?

Eine ergreifende, wenn auch unversöhnliche Betrachtung dessen, was es bedeutet, wirklich „zu leben“ im Angesicht des unausweichlichen Endes.

Mit

Mark Benecke – Biologe, Forensiker
Lawrence Krauss – Theoretischer Physiker
Franz Josef Wetz – Philosoph & Ethiker
Sheldon Solomon – Sozialpsychologe, Begründer der TMT
Jörg Buttgereit – Regisseur 
Wolfgang M. Schmitt – Kulturkritiker 
Eric Wrede – Bestatter (bekannt aus Sterben für Beginner)

Location

Roxy Lichtspielhaus Münsterstraße 95 44145 Dortmund

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