In den Gängen einer heruntergekommenen Forschungsstation am Rande des Universums begegnen wir drei verlorenen Raumfahrenden: einer Wissenschaftlerin (Rebecca Weber), besessen von der Idee eines perfekten Universums, einer Androidin (Sophie Maglaperidze), die zwischen Protokoll und Leidenschaft taumelt, und einem Mechaniker (Carlson Erhardt), der sich im Labyrinth aus Zeit, Erinnerung und Identität verirrt. Wo endet der Traum und wo beginnt das Erwachen?
„Sterne in Finsternis“ von Vinzenz Hermann Neuner entfaltet sich wie ein kosmischer Fiebertraum. Vergangene Leben drängen durch die porösen Wände der Station, Echos hallen aus vergangenen Zeitschleifen in die Gedanken der Crew. Kurz vor dem Verfall widerstehen Station und Besatzung dem Nichts. Ein letztes Licht in endloser Schwärze, das nur noch existiert, um trotzig gegen die Dunkelheit zu bestehen.
Es ist eine Reise, hypnotisch und geheimnisvoll, zwischen Sci-Fi-Melancholie und existenzialistischem Kammerspiel. Können wir mehr sein als die Dunkelheit in einem Meer aus Sternen?
Hinweis: Es handelt sich um eine Uraufführung.