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Sternenmenschen. Bowie in Gugging. Und Berlin

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Im September 1994 besucht David Bowie zwei Tage lang die Niederösterreichische Landesnervenklinik Gugging, in deren "Haus der Künstler" künstlerisch begabte Patienten lebten, die heute zu den bedeutendsten Vertretern der Art Brut gezählt werden. Eigentlich sucht er Inspiration für die Arbeit am Album "Outside" (1995), doch was sein Interesse am Komplex Schizophrenie und Kunst motiviert war die tragische Beziehung zu seinem Halbbruder Terry, der sich 1985 in der Psychiatrie umbrachte.

Mit "Sternenmenschen" geht Uwe Schütte in einer essayistischen tour de force der unbeantwortbaren Frage nach, wie wir wurden, wer wir sind, und welche Rolle die Pop-Musik dabei spielt.

Der Comiczeichner Reinhard Kleist versteht sich wie kaum jemand sonst darauf, Pop-Musik in Graphic Novels zu übersetzen, zumal wenn diese einen Bezug zu Berlin aufweisen. In Berliner Mythen (2016) erforscht er die kulturelle Psychogeografie der Stadt; nach Johnny Cash – I See A Darkness (2006) und Nick Cave – Mercy On Me (2017) folgten Starman – David Bowie’s Ziggy Stardust Years (2021) und Low – David Bowie’s Berlin Years (2024).

Im Gespräch mit Uwe Schütte, moderiert vom Journalisten Maximilian Schäffer, wird es um die Musik von Bowie gehen, zumal die legendäre Berlin Trilogy und Outside, sowie die Ansätze zur Annäherung an den Ausnahmekünstler David Bowie in Form essayistischer Prosa und Graphic Novel.

Uwe Schütte, Autor und Privatdozent, besuchte in den 1990er Jahren regelmäßig das Haus der Künstler und wäre Bowie dort fast über den Weg gelaufen.

Reinhard Kleist, Comiczeichner mit Fokus auf Popmusik, darunter "Starman – Bowie’s Ziggy Stardust Years" (2021) und "Low – David Bowie’s Berlin Years" (2024).

Location

Lettrétage e.V. Veteranenstraße 21 10119 Berlin

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