FOTO: © Thomas Aurin

Streik dem Krieg!

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Panel, Versammlung, Diskussion – inkl. Theaterszene und Militarismus-Quiz!

Es wird aufgerüstet! In Deutschland gehen 100 Milliarden an die Bundeswehr, während Gesundheit, Bildung und Kultur kaputtgespart werden. Waffen werden wie noch nie produziert und exportiert. Es wird von Sicherheit gesprochen, während das tägliche Leben der meisten Menschen wegen Inflation, Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit unsicher ist. Der Verteidigungsminister sagt, „Wir müssen kriegstüchtig werden“. Wer muss zum Krieg? Die Nation oder Klasse? Welche Klasse muss zum Krieg, und welche Klasse profitiert davon? Was heißt es, an Klasse im Krieg zu denken? Wie können wir die Kriegsmaschinerie stoppen? Wo liegt unsere Power? Ist Streik das stärkste Mittel gegen Krieg!? Welche Kraft haben wir in Betrieben, auf der Straße, in den Unis und in den Schulen, um uns gegen diese Militarisierung zu wehren?

All das besprechen wir mit unseren geladenen Gästen: Das Hafenarbeiter:innen Kollektiv CALP blockiert Waffenlieferungen aus Genua (Italien) und ist antifaschistisch in der Stadt organisiert. Es berichtet bei FESTIWALLA über seine Erfolge, Repressionen und Strategien. Rheinmetall Entwaffnen organisiert seit Jahren Proteste auf der Straße und andere Aktionen, um gegen die Rüstungsindustrie und besonders Rheinmetall in Deutschland vorzugehen. Vom 03.-08. September 2024 steht das Rheinmetall entwaffnen Camp in Kiel an. Die Student Coalition Berlin steht an der Spitze der aktuellen Anti-Kriegs-Bewegung in Berlin. Seit der Columbia-Besetzung am 17. April haben Student:innen an über 200 Orten in den USA Zeltcamps errichtet – mit zigtausenden Teilnehmer:innen aufs ganze Land verteilt ist es die größte Campus-Bewegung in den USA seit 1968. Ausgehend von den Studierenden aus den USA haben mittlerweile tausende junge Menschen international Universitäten in Orte des politischen Handelns verwandelt. Sie fordern: Stoppt den Genozid in Gaza und die andauernde (neo)koloniale Gewalt in Kurdistan, Kongo und Sudan! Auch in Deutschland reißen die Proteste nicht ab. Immer mehr Lehrkräfte solidarisieren sich, aber auch die Repression ist historisch. Benedikt Hopmann ist Anwalt für Arbeitsrecht, der sich mit dem Thema politischer Streiks befasst, die in Deutschland verboten sein sollen. Er ist Mitglied der Kampagne für ein umfassendes Streikrecht und kämpft gegen die Rechtsprechung aus Deutschlands faschistischer Vergangenheit – derzeit mit ehemaligen Lieferdienst-Ridern, die aufgrund sogenannter „wilder Streiks“ gekündigt wurden. Außerdem: Das S.K.E.T. Ensemble (Theater X) gibt eine theatralische Einleitung zum Thema Anti-Militarismus, und Schüler:innen hinterfragen euer Wissen über Deutschlands Militarisierung!

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Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

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