Symphoniekonzert Bamberger Symphoniker - Manfred Honeck: Mozarts Requiem

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2. Konzert Abo E // Manfred Honeck: Mozarts Requiem

Manfred Honeck Dirigent
Christina Landshamer Sopran
Anna Lucia Richter Mezzosopran
Patrick Grahl Tenor
Krešimir Stražanac Bariton
Heikko Deutschmann Sprecher
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Schola der Kirchenmusikhochschule Bayreuth

Arvo Pärt Cantus in memoriam Benjamin Britten
Franz Schubert Litanei auf das Fest Allerseelen D 343
Witold Lutoslawski Trauermusik für Streichorchester
Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll KV 626

Die Konzerteinführung findet eine Stunde vor Konzertbeginn im Joseph-Keilberth-Saal statt.

Mozart schrieb in einem Brief an seinen Vater, dass der Tod der wahre, beste Freund des Menschen sei – was für Manfred Honeck eine tiefgründige und bedeutende Aussage ist. Der weltweit gefragte Dirigent ist bekannt für seine unverwechselbare und richtungsweisende Handschrift – und zudem ein charismatischer und leidenschaftlicher Künstler, der die emotionalen Tiefenschichten liebt: Wenn ich die Wahl zwischen technischer Präzision und empfundener Musik hätte, dann würde ich mich immer für die Musik entscheiden. Seit über 30 Jahren ist der ehemalige Bratschist der Wiener Philharmoniker, der einst als Assistent von Claudio Abbado die Dirigentenlaufbahn ergriff, regelmäßig bei uns zu Gast gewesen. Daraus erwuchs eine innige Freundschaft – und folgerichtig gibt er nun offiziell sein erstes Konzert als unser neuer Ehrendirigent. Wir freuen uns daher, mit ihm am Wochenende des Totensonntages eines seiner Lieblingsprogramme zu realisieren, welches sehr berührend ist und sicherlich zum Nachdenken anregen wird: Schon lange Zeit lassen ihn die gleichermaßen geheimnisvollen und göttlichen Momente in Mozarts letztem Werk nicht mehr los – dem überirdisch schönen Requiem von 1791, an dem der Komponist bis zu seinem frühen Tod im Alter von nur 35 Jahren arbeitete und es nicht mehr vollenden konnte. Manfred Honeck lässt die ritualstarke Bekenntnismusik nach seinem persönlichen Empfinden an genau jener Stelle nach acht Takten im Lacrimosa abrupt und beklemmend abbrechen – und ergänzt und kombiniert sie auf ungemein tröstliche Art und Weise mit weiteren ergreifenden Tonschöpfungen, Texten aus bildgewaltigen Bibelstellen, Briefen von Mozart, Gedichten, gregorianischen Chorälen und eindringlichem Glockengeläut.

Location

Konzert- und Kongresshalle Bamberg Mußstraße 1 96047 Bamberg

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