Mit diesem, ursprünglich für das Pariser Musée d’Art Moderne entwickelten und jetzt exklusiv für das Domforum adaptierten Parcours-Format, geht Emanuele Soavi gemeinsam mit seinem vielköpfigen Tanzensemble und dem Soundkünstler Johannes Malfatti auf die Suche nach Schnittstellen zwischen Sichtbarkeit und Auflösung, zwischen Präsenz und Absenz, Vergangenheit und Zukunft. Für das Publikum öffnet sich auf der Domplatte und im Domforum ein Erfahrungsraum ohne Barrieren, der sich dem Überleben und Sichtbarbleiben widmet – als Künstler und als Mensch, auch über die eigenen Grenzen hinaus – und den Zeitgenössischen Tanz hautnah miterleben lässt.
With this parcours format, originally developed for the Musée d'Art Moderne in Paris and now exclusively adapted for the Domforum, Emanuele Soavi, together with his many-member dance ensemble and sound artist Johannes Malfatti, goes in search of interfaces between visibility and dissolution, between presence and absence, past and future. For the audience, a space of experience without barriers opens up on the Domplatte and in the Domforum, which is dedicated to survival and remaining visible - as an artist and as a person, even beyond one's own boundaries - and allows contemporary dance to be experienced at first hand.
Im Zentrum der Arbeit des Kölner Ensembles Emanuele Soavi incompany stehen die Befragung der Verhältnisse von Musik und Tanz, von Körper und Welt sowie die Weiterentwicklung einer spezialisierten Körpersprache. In unterschiedlichen Formaten schlägt es Brücken zwischen Experiment und Großprojekt, Forschung und Praxis, Erbe und Gegenwart. Nicht zuletzt auch an tanzfernen Orten wie Museen, Kirchen, Hotels, Clubs und Bildungseinrichtungen entstehen Grenzgänge zwischen den künstlerischen Genres bis hin zu Literatur und Bildender Kunst.
The work of the Cologne-based ensemble Emanuele Soavi incompany focuses on questioning the relationships between music and dance, the body and the world, as well as the ongoing development of a specialised body language. In various formats, it builds bridges between experiment and large-scale project, research and practice, heritage and the present. Even in places far removed from dance, such as museums, churches, hotels, clubs and educational institutions, border crossings are created between artistic genres and even literature and the visual arts.
Choreographie Emanuele Soavi
in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen Federico Casadei, Taeyeon Kim, Lisa Kirsch, Lorenzo Molinaro und Studierenden des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Komposition / Live-Sound Johannes Malfatti
Ausstattung Raissa Kankelfitz
Technische Leitung Roman Sroka
Projektleitung Miriam Leysner
Koproduktion Musée d’Art Moderne de Paris, Max Ernst Museum Brühl des LVR
Gefördert durch Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kunst und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Kunststiftung NRW, KunstSalon-Stiftung
Unterstützt durch Goethe-Institut Paris, Cie La Baraka – Abou Lagraa & Nawal Aït Benalla – creative residency La Chapelle Annonay, ehrenfeldstudios, iDAS NRW