FOTO: © Luis Quintero via unsplash

The Indian Queens

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Eine postkoloniale Semi-Oper von Colectivo Yama mit der Musik von Henry Purcell

nach John Dryden & Robert Howard

Spanischsprachige Stückvorlage übersetzt von Miriam Denger

Eine Geschichte um Liebe und Rache und im Zentrum eine machthungrige »Königin der Azteken« – so könnte eine Zusammenfassung von Henry Purcells selten aufgeführter BarockOper »The Indian Queen« lauten. Die aus Ecuador stammenden Künstlerinnen und Autorinnen der Gruppe »Colectivo Yama«, Carlina Derks Bustamante und Natalia Ortiz, nehmen Purcells Werk zum Anlass, um die Geschichte der tatsächlichen indigenen »Königinnen« ihres Landes zu erzählen: Schon immer haben Frauen den indigenen Widerstand gegen koloniale und neoliberale Ausbeutung von Mensch und Natur angeführt. War die Semi-Oper von Purcell und seinem Autor John Dryden eine stereotype Handlung um Krieg und Intrige in exotisierender Kulisse, so ist »The Indian Queens« eine bildmächtige Fabel über den Widerstand und die Vision eines geglückten Zusammenlebens – die heutigen »indian queens« kommen zu Wort und ihr Kampf bekommt ein Gesicht. Purcells Musik verbindet sich mit einem neuen Text, traditionelle Musik der Anden und barocke Musik mit dokumentarischem Filmmaterial und Oper mit Schauspiel.

#pressestimmen:

»Die Energie des Colectivo Yama hat etwas Faszinierendes.«
Aachener Zeitung

 

»Ein überzeugendes Plädoyer dafür, dass man mit Opern auch mal ein bisschen freier umgehen kann.«
Deutschlandfunk Kultur

 

»Ein hoch emotionaler Schluss für ein Opernprojekt, das die politische
Bedeutungslosigkeit des Standardrepertoires weit hinter sich lässt.«
nachtkritik

 

»Nach der vom Publikum gefeierten Premiere des nun „The Indian Queens“ betitelten Abends nimmt der Besucher, die Besucherin mancherlei Erfreuliches mit nach Hause. Und das ist ausdrücklich eine Empfehlung, mal wieder ins Theater zu gehen.«
Aachener Zeitung

 

»Und alles fließt zusammen in ein Gesamtkunstwerk, in das sich immer wieder Gesänge aus Südamerika mischen, die dann sehr groovig aus dem Graben begleitet werden.«
Aachener Zeitung

 

»Ganz ausgezeichnet gespielt und dirigiert."

Deutschlandfunk Kultur

»Unter der Leitung von Kapellmeister Jori Klomp schwingt alles wunderbar, der lange Hals der Laute ragt weit hinaus aus dem Graben, Blockflöten näseln allerliebst, der aparte Barock-Trompetenklang ist unvergleichlich.«
Aachener Zeitung

 

»Die musikalische Seite liegt in den Händen von Jori Klom, der das ausgezeichnet auf historischen Instrumenten spielende Aachener Sinfonieorchester zu einer lebendigen und feinnervigen Darstellung der barocken Musik anhält.«
nmz

 

»Insgesamt aber überzeugt diese Inszenierung, nicht nur durch ihre klare Botschaft und Aktualität, sondern auch durch die gelungene szenische und musikalische Umsetzung.«
nmz

 

 

Location

Theater Aachen Theaterplatz 1 52062 Aachen