„Bei den Shaolin gibt es eine Stilart, die schon der Vergangenheit angehört und welche in unserem ganzen Land nunmehr ein Mann beherrscht“ – mit diesem Zitat aus einem anachronistischen Kung-Fu-Film führt Megaloh in sein neues, im Oktober 2025 erscheinendes Album „Schwarzer Lotus“ ein.
Obgleich Megalohs Kampfkunst keine physische ist, brettern seine Punches seit über zwei Dekaden wie Maschinengewehrfeuer. Der Moabiter mit nigerianisch-deutsch-niederländischen Wurzeln ist ein verbaler Assassine mit lupenreiner Reputation – ein echter MC. Er hat die deutsche Rapszene immer wieder auf ein neues Level gehoben und zugleich schonungslos demontiert. Seine Konflikte mit der Musikindustrie hat er stets offen thematisiert – weil er haltungsstark ist, sinnsuchend, ehrlich – und deshalb nie ein tauglicher Popstar war.
Megaloh steht für:
„Flow-Wechsel, aber kein Wort brechen.“
Unnachahmliche Bühnenpräsenz bei gleichzeitig bescheidener Attitüde.
Splash!-Mainstage trotz zwei gebrochener Arme.
Eine Pendelfahrt zwischen Leichtigkeit auf Champion-Level und tiefer Selbstreflexion.
Eine Biografie zwischen rotem Teppich und Lagerhalle.
Songs wie „Herb & Mango“ und „Spätes Erwachen“.
Eine beeindruckende Feature-Liste mit Artists wie Schmyt, Celo & Abdi, Joy Denalane, Gringo, Samy Deluxe, Majan, Luvre47, Trettmann und Gentleman.
Megaloh ist ein Künstler, der sich stetig weiterentwickelt – als Rapper, als Producer unter dem Alias Oga Beats, als unabhängiger Akteur im Musikgeschäft.
„Schwarzer Lotus“ ist sein fünftes Studioalbum – und das erste auf seinem eigenen Label Chinonso Records, produziert zum Großteil von ihm selbst. Es ist das Ergebnis einer intensiven, persönlichen Findungsphase – entstanden aus Momenten der Isolation Anfang 2024, getragen von Soul-Samples, warmen Drums und einer klaren Hommage an die Golden Era. Die wichtigste Inspirationsquelle: RZA und Ghostface Killah vom Wu-Tang Clan, deren drumlose Beats das Fundament des Albums bilden.
„Schwarzer Lotus“ ist ein Statement:
Gegen den Trend.
Gegen das Funktionieren-Müssen.
Für Integrität und Unabhängigkeit.
Für die Kunst.
Es ist ein Werk, das sich Zeit und Aufmerksamkeit verdient hat – kein Streaming-Futter, sondern ein in sich geschlossenes Konzeptalbum.
Megaloh hat dieses Versprechen an sich selbst nie gebrochen. Er wurde vom Moabiter Talent zum Szene-Schwergewicht, vom Live-MC zum Familienversorger, vom Major-Artist zum unabhängigen Gesamtkünstler. Die Stationen:
2013: Top-10-Album „Endlich Unendlich“
2016: „Regenmacher“ auf Platz 2 der Charts
2017: „Platz an der Sonne“ mit Musa & Ghanaian Stallion
2020: EP „HOTBOX“, danach LP „21“
2022: „Drei Kreuze“ als Abschluss des Nesola/Major-Kapitels
2023: Gründung von Chinonso Records und EP „AFROV1BES“
2023: Live-Album mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg
Preisinformation:
36,50 Grundpreis + 2,88 Gebühren