FOTO: © © Museum Berlin-Karlshorst, Sammlung Iwan Schagin

Thementag „80 Jahre Kriegsende" am 8. Mai 2025

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Am 8. Mai findet ein vielfältiger Thementag statt: Das Programm nähert sich dem historischen Datum aus ganz unterschiedlichen Perspektiven – wissenschaftlich, künstlerisch, kontrovers. Gefragt wird nach den Alltagserfahrungen der Menschen am Ende des Zweiten Weltkriegs, aber auch nach der Bedeutung von Gedenkritualen heute. 

Eintritt frei, keine Anmeldung nötig.

12:00 Talk | Kriegsendverbrechen

Gespräch über die Verbrechen, die in den letzten Wochen und Tagen des Zweiten Weltkrieges von den Deutschen und den Alliierten begangen wurden. Mit Prof. Dr. Johannes Tuchel, Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. In Kooperation mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
Zur Veranstaltung: https://kulturprojekte.berlin/festival/programmkalender-80-jahre-kriegsende/?event_slug=kriegsendverbrechen&event_uuid=dc082090-77bf-4255-bdc5-f556c54a25fd

13:00 Lesung | Tagebucheinträge vom Kriegsende

Studierende der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch lesen authentische Erlebnisse und Erfahrungen aus dem kriegszerstörten Berlin, die unter die Haut gehen.
Zur Veranstaltung: https://tinyurl.com/y65m7s97

14:30 Podiumsdiskussion | Gedenken an das Kriegsende in einer Welt voller Krieg

Befreiung? Kapitulation? Neuanfang? Wessen wird am 8. Mai gedacht? Und wozu überhaupt Gedenktage? Diskussion über Sinn und Funktion des Gedenkens an Feiertagen in politisch herausfordernden und krisenhaften Zeiten. Mit Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Frank Ebert, Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und Andrea Riedle, deutsche Historikerin und Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors.
Zur Veranstaltung: https://tinyurl.com/yc2w64p7

15:30 Buchvorstellung | »Berlin im NS – Abriss einer Stadtgeschichte«

Präsentation einer besonderen Alltagsgeschichte: Anhand idealtypischer öffentlicher, halböffentlicher und privater Orte – vom Bett bis zum Reißbrett – entsteht ein Panorama Berlins zur NS-Zeit. Mit Christoph Kreutzmüller und Bjoern Weigel (Autoren). In Kooperation mit dem BeBra Verlag.
Zur Veranstaltung: https://tinyurl.com/e2jp5rrd

17:30 Performance | »Baracke und Blumenwalzer – wieder erinnern!« 

Die Choreografin und Tänzerin Johanne Timm folgt erneut den Spuren der Haftgeschichte ihrer Großeltern, die nach dem Zweiten Weltkrieg im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen inhaftiert waren. Ihre erste künstlerische Bearbeitung des Themas wurde 2015 in der Gedenkstätte Sachsenhausen uraufgeführt.
Sound: Martyna Poznańska
Dramaturgie: Rike Flämig
Zur Veranstaltung: https://tinyurl.com/3mkeuy85

Location

Akademie der Künste | Pariser Platz Pariser Platz 4 10117 Berlin

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