FOTO: © “TSUMUGU” Production Committee

Tsumugu

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つむぐもの Tsumugu mono

Regie: INUDÔ Kazutoshi
2016, 109 Minuten, OmdU, Blu-ray

Der Film erzählt die berührende Geschichte von zwei sehr verschiedenen Menschen, die trotz ihrer unterschiedlichen Nationalitäten, Generationen und Geschlechter eine Verbindung zueinander „spinnen“ (tsumugu).

Die arbeitslose Koreanerin Yeona reist für einen Arbeitsurlaub in die japanische Präfektur Fukui. Eigentlich soll sie dort dem älteren Handwerker Takeo bei der traditionellen Herstellung von Echizen Washi helfen, dem berühmten japanischen Papier. Doch der verschlossene und vorurteilsbeladene Witwer erkrankt an einem Hirntumor und so wird Yeona aufgefordert, sich um ihn zu kümmern. Die willensstarke junge Frau zeigt sich trotz mangelnder Sprachkenntnisse und anfänglichen Auseinandersetzungen entschlossen, mit dem mürrischen Mann zurechtzukommen und nach einer Weile lassen sich im Verhalten von Takeo Spuren der Veränderung erkennen.

Filmreihe
Kraftquellen des Lebens
Neuzugänge in der Filmbibliothek des Japanischen Kulturinstituts

Worin finden die Menschen Kraft, wenn sie Tiefpunkte durchleben oder Rückschläge erleiden? Die Filme aus der Filmbibliothek des Kultur­instituts zeigen in vielfältiger Weise, welche Möglichkeiten es geben kann, neue Perspektiven zu gewinnen und einen Weg aus schwierigen Situationen zu finden.

Den Auftakt bildet ein Drama um eine scheinbar intakte Familie, deren Struktur durch die Krankheit der Mutter aus den Fugen gerät (Boku­tachi no kazoku). Auch ein junger Physiotherapeut entwickelt durch die Krankheit des Vaters neue Sichtweisen (Shiori). 

Es geht aber nicht nur um äußere, sondern auch innere Wunden. So finden zwei junge Mädchen im Trommelspiel neues Selbstvertrauen (Ai ni hibike) und zwei erwachsene Frauen werden bei einer Liebesbeziehung mit der Frage konfrontiert, wie Glück und Geld zusammenhängen (Ano ko wa kizoku). Verständnis füreinander hilft bei der Überwindung von Differenzen, wie die Geschichten über eine junge Koreanerin (Tsumugu) und einen Tofu-Ladenbesitzer zeigen (Takano tôfu ten no haru). 

Auch für lustige Unterhaltung ist gesorgt, denn in einer Action-Komödie im Stile eines Jidaigeki (Historienfilm) entpuppt sich eine Katze als Ninja und in einem Büro sind die Mitarbeiter in einer Zeitschleife gefangen (MONDAYS). Schließlich gewährt eine Dokumentation seltene Einblicke in den Nationalsport Japans (Sumôdô).

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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