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ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Übersehen, ignoriert, verdrängt –  manche Spuren der deutschen Kolonialgeschichte sind zwar sichtbar, wurden jedoch lange wenig beachtet. Das ändert sich langsam, vor allem durch engagierte, zivilgesellschaftliche Gruppen.

Nach der sogenannten Afrika-Konferenz 1884/85 unterwarf das Deutsche Kaiserreich mehrere Gebiete und deren Bevölkerung in Afrika und Asien.

Auch in Duisburg gab es Läden, die Waren aus den Kolonien verkauften, etwa Kaffee und
Baumwolle. Noch heute erinnern einige Straßennamen an diese Vergangenheit. Viele Menschen nehmen diese Spuren nicht wahr oder blenden sie aus.

Der im Kolonialismus verwurzelte Rassismus wirkt bis heute in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und betrifft viele Duisburger*innen.

Die Ausstellung des Zentrums für Erinnerungskultur möchte diese Spuren sichtbar machen, Begegnungen fördern und Vorurteile abbauen. Sie zeigt, wie sehr die Kolonialvergangenheit das heutige Leben in Duisburg prägt.

Location

Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg Johannes-Corputius-Platz 1 47051 Duisburg

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