Drei mal „EINZELTÄTER“ ergibt einen blinden Fleck. Für sich betrachtet, erzählt jeder der drei Dokumentarfilme von Julian Vogel von verschiedenen Formen des Umgangs mit den Folgen eines rechtsextrem motivierten Anschlags. Zusammen enthüllen sie jedoch viel mehr: Das Hadern eines ganzen Landes mit zum Teil tödlichen Folgen für einige, die immer wieder Ziel von rassistischen und antisemitischen Angriffen werden. Vor diesem Hintergrund stellen sich bestimmte Fragen immer wieder: Wer wird als Opfer anerkannt und wer vergessen? Wer darf sich sicher fühlen und wer fühlt sich durch Sicherheitsbehörden bedroht? Wer ist beim offiziellen „Wir“ mitgemeint und wer wird tatsächlich angesprochen?
02.05. - Screening 1: EINZELTÄTER München
03.05. - Screening 2: EINZELTÄTER Hanau
04.05. - Screening 3: EINZELTÄTER Halle
Pssst! Rund um die Dokumentarfilm-Triologie EINZELTÄTER: München, Hanau, Halle werden die Konstanten der rechten Gewalt in Deutschland nachgezeichnet und gesellschaftliche Narrative darüber kritisch hinterfragt. Neben den drei Filmscreenings werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe "un_unterbrochen. Sprechen über rechte Gewalt" eine Stadtführung zu Orten der rechten Gewalt in Köln und eine Podiumsdiskussion mit Expert:innen und Betroffenen angeboten.
Infos zur Barrierefreiheit bei den Film Screenings im Raum für Alle:
Melde Dich bei Anliegen und Fragen zur Barrierefreiheit gerne bei Katharina (katharina.wuerzberg@sommerblut.de).
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