FOTO: © Julian Vogel

Stadttour Köln: un_unterbrochen. Sprechen über rechte Gewalt.

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Wo in Köln ist antisemitisches, rassistisches und nationalsozialistisches Gedankengut in den Stadtraum eingeschrieben? Wo ist es sichtbar und wo unter vielen Schichten vergraben und unsichtbar (gemacht worden)? Während des Stadtspaziergangs werden Expert:innen anhand dieser Fragen über die Geschichte und über aktuelle Gewalttaten und Übergriffe im Zusammenhang mit den aufgesuchten Stationen sprechen, um so das kollektive Gedächtnis um Orte und Namen zu erweitern. Die Führung soll so verdeutlichen, dass die Filmtrilogie EINZELTÄTER nur einen kleinen Einblick geben kann und noch so viel mehr Namen genannt, mehr Hinterbliebene angehört und mehr sogenannte Einzeltaten adäquat aufgearbeitet werden müssen. 

Referent:innen: 

  • Bengü Kocatürk-Schuster (Initiative Herkesin Meydanı – Platz für Alle) 
  • Fatma C. (Betroffene des rassistischen Bombenanschlags in der Platenstraße 1992)
  • Hans-Peter Killguss (NS DOK Köln)
  • Daniel Vymyslicky (Meldestelle für antisemitische Vorfälle)
  • Martin Rapp (Initiative Tatort Porz)


Pssst! Neben der Stadtführung werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe "un_unterbrochen. Sprechen über rechte Gewalt" die Dokumentarfilm-Triologie EINZELTÄTER: München, Hanau, Halle im Mülheimer Raum für Alle gezeigt sowie eine Podiumsdiskussion mit Expert:innen und Betroffenen im Rautenstrauch-Joest-Museum angeboten. 


Hinweis zur Stadtführung

Die Stadttour führt uns zu vier Orten in Köln, an denen rechte Gewalt (un)sichtbare Spuren hinterlassen hat. Dort wollen wir mehr über diese Taten und dahinterstehende Dynamiken erfahren, sowie über die Folgen für direkt und indirekt Betroffene sprechen.

Wir treffen uns am Samtag, 3.5.2025 ab 11:30 Uhr am Lenauplatz in Köln-Ehrenfeld, um gemeinsam um 12:00 Uhr zur ersten Station zu starten. Am Lenauplatz erhalten alle Teilnehmenden einen Kopfhörer, um den Referent:innen bei den jeweiligen Stationen gut folgen zu können. 

Die Wege zwischen den Stationen werden selbständig zurückgelegt. Wir empfehlen, das Fahrrad oder den ÖPNV zu nutzen. Der Route ist so geplant, dass beides möglich ist. Für Personen, die aus Gründen einer Beeinträchtigung oder Behinderung kein Fahrrad fahren können, stellen wir Rikschaplätze und Rollstuhl-Rikschaplätze zur Verfügung. Diese können kostenlos beim Ticketing mitgebucht werden, solange es noch freie Plätze gibt.

Die Wege zwischen den einzelnen Stationen sind nicht Teil der Veranstaltung und werden von den Teilnehmenden auf eigene Verantwortung zurückgelegt, auf eigenes Risiko sowie durch eine von jedem:r Teilnehmerenden selbst gewählten Strecke unternommen. Das Sommerblut-Kulturfestival, die Dokomotive Plattform und VARIANTE schließen die Haftung für die zurückzulegenden Strecken zwischen den Stationen aus.

Bei der Stadttour wird eine Türkisch-Deutsche Verdolmetschung angeboten.


Melde Dich bei Anliegen und Fragen zur Barrierefreiheit gerne bei Katharina (katharina.wuerzberg@sommerblut.de).


Hinweis zum solidarischen Ticketsystem:

Wir möchten ökonomische Barrieren abbauen und damit so vielen Menschen wie möglich einen Besuch des Festivals ermöglichen. Mit deinem Ticketkauf hilfst du uns, ein faires und solidarisches System für alle zu schaffen. Weitere Infos hier: Infos Sommerblut Kulturfestival

Hinweis für Menschen mit Behinderung:

Wenn das Merkzeichen „B” im Behindertenausweis vermerkt ist, hat die Begleitperson der Person mit Behinderung bei allen Veranstaltungen freien Eintritt.

Kontakt für Fragen zur Veranstaltung: tickets@sommerblut.de

Location

Lenauplatz Lenauplatz 50825 Köln

Organizer | Festival

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