Sie ist eine herausragende Persönlichkeit des deutschen Sports. Fünfmal wurde sie zur Deutschen Meisterin gekürt, sechsmal belegte sie zweite und dritte Plätze bei Europameisterschaften und 1990 wurde sie Vize-Weltmeisterin, nachdem sie zuvor zweimal Dritte geworden war. Eine beeindruckende Liste von Titeln und Erfolgen, die schon insofern bemerkenswert ist, als Selbige in zwei Sportarten gesammelt wurden.
Schon als Vierjährige begann Marina Kielmann in der Obhut ihrer Mutter mit dem Eiskunstlaufen. Gerade dreizehn war sie, als sie Deutsche Vize-Meisterin im Paarlauf wurde. Mit neunzehn wurde sie jeweils Vierte bei den Welt- und Europameisterschaften – und zwar im Rollkunstlauf. Fortan zählte sie zur Weltspitze, und dies ebenso auf Roll- wie auf Schlittschuhen. Auf Letzteren nahm sie zweimal, 1988 und 1992, an den Olympischen Winterspielen teil.
Im vergangenen Sommer war sie „unterwegs“, an der Ostsee, wo sie bei langen Spaziergängen ihren Gedanken „freien Lauf“ ließ, um diese dann zu sortieren und schließlich öffentlich zu machen. Im Gespräch mit Museumsdirektor Andreas Höfer präsentiert Marina Kielmann am 15. Mai um 19:00 Uhr ihr kürzlich erschienenes Buch, das viele positive Erinnerungen an eine großartige Karriere enthält, aber auch sportliche und persönliche Enttäuschungen nicht ausspart.
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