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Uwe Wittstock: Marseille 1940 - Die große Flucht der Literatur

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Über das Buch

1940: Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit.

 

Moderation: Ronya Othmann



In Kooperation mit dem Deutschen Journalisten-Verband

Preisinformation:

Anmeldung erforderlich

Location

Rathaus Bremen Am Markt 21 28195 Bremen

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