FOTO: © Antonia Braun

Vadim Sidur: Den Tod überleben

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Es werden Texte von und über Vadim Sidur gelesen.

Einführung: Renata von Maydell
Lesung: Antonia Braun und Bernhard Hanuschik

Die Bedrohung des Menschen durch den Menschen beschäftigte den russisch-ukrainisch-jüdischen Bildhauer Vadim Sidur (1924-1986) zeit seines Lebens. Er wuchs in Dnepropetrovsk, dem heutigen Dnipro auf. In seine Kindheit fiel der Holodomor, in seine Jugend der Zweite Weltkrieg. Seine Heimatstadt wurde besetzt, jüdische Verwandte erschossen, er selbst wurde Soldat. Mit 19 Jahren durchbohrte die Kugel eines deutschen Scharfschützen seinen Kiefer und machte ihn zum Invaliden. Für die Erfahrungen von Krieg und Gewalt, aber auch Leben und Liebe suchte er in seinem Werk einen universalen Ausdruck.

Location

Treblinka (Skulptur) Amtsgerichtsplatz 14057 Berlin

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