Das sagt der/die Veranstalter:in:

Van Urst: von ruhigen Shoegaze-Momenten bis zu aufgeregten Blastbeat-Sprengseln ist hier alles dabei. Zusammengehalten wird dieser bunte Haufen von der Liebe zum Song, zu 90er-Alternative und dem ganzen Post-Irgendwas der amerikanischen Ostküste.

Fluten: Die Wurzeln im Post-Hardcore, die Fühler in Richtung Neuland ausgestreckt, kombinieren FLUTEN das, was zunächst einmal nach Widerspruch aussieht: Elektro und Gitarre, fünf Achtel und Melodie, Dissonanz und Pop.

 

Einlass 20:00 Uhr

Beginn 21:00 Uhr

 

VAN URST kommen von dort, wo vieles nicht mehr ganz so klar ist: Wieso, weshalb, warum – es bleiben immer Fragen offen. Und trotzdem müssen sie ja irgendwohin: die Euphorie, der Wahn, die Liebe, der Frust und das Glück.

Vier Musiker mit reichlich Band- und Bühnenerfahrung verarbeiten den täglichen Spagat zwischen Selbstausbeutung und -verwirklichung, zwischen Anspruch und Vermögen. Musik ist für sie weniger Inszenierung als Hilfe zur Selbsthilfe, Alltagsbewältigung – und die pure Lust am Spiel.

Dementsprechend abwechslungsreich gestalten sich die Songs, von ruhigen Shoegaze-Momenten bis zu aufgeregten Blastbeat-Sprengseln ist hier alles dabei. Zusammengehalten wird dieser bunte Haufen von der Liebe zum Song, zu 90er-Alternative und dem ganzen Post-Irgendwas der amerikanischen Ostküste.

Und statt jetzt noch weiter Referenzen und Namen zu bemühen, geht einfach zu einem VAN URST-Konzert und macht euch selbst ein Bild! Denn die treffendste Beschreibung liefert die Band selbst auf der Bühne – darum geht’s hier, und für diesen einen Moment ist es alles, was zählt.

Mit ihrem neuen Album „Oligarchie und Alltag“ fangen VAN URST das Ringen mit einer aus den Fugen geratenen Welt ein. In den acht Songs werden Perspektiven verschoben, Erwartungen angegriffen und Spannungen greifbar gemacht. Es scheint vorerst unklar, ob es nur die Erfassung der alltäglichen Probleme ist oder ein Versuch, dem Chaos eine neue Richtung zu geben. Fragen wie „Wo stehen wir? Was ist noch möglich?“ durchziehen das Album und spiegeln die Schwierigkeit wider, echte Veränderung zu finden – sei es im sozialen, politischen oder privaten Kontext.

Auch wenn die Band, gemessen an früheren Tagen, in denen viel Geschrei vorherrschte, heute hier und da nahezu lakonisch daherzukommen scheint, „Oligarchie und Alltag“ ist eine unaufhörliche Suche nach einem Ausweg aus dem Festgefahrenen. Mit deutschen Texten, die Missverständnisse und Kommunikationsprobleme aufgreifen, und einem Sound, der zwischen Post-Punk, Noise Rock und 90er-Indie oszilliert, bleiben VAN URST sich treu und verweben diese Einflüsse zu einem klar erkennbaren Gesamtbild. Auch wenn die Fragen ungelöst bleiben, finden sie ihre klarste Stimme dort, wo sie hingehören: live auf der Bühne.

FLUTEN: Die Wurzeln im Post-Hardcore, die Fühler in Richtung Neuland ausgestreckt, kombinieren FLUTEN das, was zunächst einmal nach Widerspruch aussieht: Elektro und Gitarre, fünf Achtel und Melodie, Dissonanz und Pop. Zwischen Krach und Feingefühl schaffen FLUTEN Tanzbarkeit mit Brüchen und Kanten. Ohne den ewigen Blick auf den Refrain, ohne Abnicken und es-wird-schon-werden-Haltung. Auch: Punk. Doch ohne Parole, und ganz sicher ohne Zeigefinger.

FÜR ARCHIVISTEN. Fluten gründeten sich 2007 in Hamburg. Ein neues Album wird im Herbst 2025 erscheinen und wurde erneut von Hauke Albrecht (Turbostaat, Captain Planet, Tocotronic) produziert. Fluten klingen nicht wie: Kante, Engine Down, Fugazi, Blumfeld. Sondern wie Fluten.

»Wenn man bedenkt, was für ein musikalisches Brett die fünf Hamburger Gentlemen hier trotz aller Widrigkeiten vorlegen, kommt man allerdings schon ins Grübeln, wieso die eigentlich nicht den ganzen Tag über Platten aufnehmen und veröffentlichen. (...) Sie machen Politik nicht mit öden Parolen, sondern einzig und allein mit ihrer eigenen Geilheit.« (8/10 Punkten) VICE

»Eine Platte, die dem Alternative-Sound dreier Jahrzehnte diverse Codes und Zeichen fast tobsüchtig entreißt, als gelte es, die Vergangenheit im Steinbruch zu begraben. Eine Platte, die trotz allen Zorns oft herzzerreißend gefühlvoll und dabei musikalisch ziemlich ausgereift klingt.« ZEIT ONLINE

»So vielseitig wie The Robocop Kraus in deren verwegensten Phasen. (...) Manch einen Fan wird das fehlende Stilbewusstsein zwar überfordern, aber Fluten beweisen, dass sie alles, was sie zeigen, auch tatsächlich können. Und wahrscheinlich ist es auch genau ihr Weg, der Postcore vital und frisch in die Zukunft führen kann. Darin sind Fluten Pioniere, und das allein ist schon eine Qualität, die man durchaus herausstellen darf. « INTRO

VVK: 15€ AK: 18€

Preisinformation:

VVK: 15€ (zzgl. Gebühren) AK: 18€

Location

aaltra Hohe Straße 33 09112 Chemnitz

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