Urbane Räume und Fragmente unserer Alltagswelt werden für Lenke und Husser zur Quelle ihrer Bildfindungen. Fotografische Notate in minimalistischer Manier dienen ihnen als Studien ihrer Wahrnehmung und Erinnerung, die sogleich vom Phänomen des Flüchtigen und Transistorischen getragen werden. Dabei verlässt Lenke in seinen malerischen Arbeiten die tradierten Vorstellungen des homogenen, dreidimensionalen Raumes, er erzeugt vielstimmige Binnenräume und Diskontinuitäten.
Johann Husser hingegen reflektiert in seiner Arbeit die Veränderung des urbanen Raumes. Er nutzt vorhandene 3D-Visualisierungen aus dem Stadtraum und dekonstruiert diese durch digitale Bearbeitungsprozesse, die ihre idealisierten Visionen verfremden.
Seine Fotografien zeigen Bauprozesse als brüchige Utopien und hinterfragen, wem die Stadt gehört.
Vernissage: Freitag 11. April 2025, ab 16 Uhr
Dauer: 11. April – 18. Mai 2025
Wo: GEH8 WERKRaum
Öffnungszeiten: Besichtigung des Werkraums nach Vereinbarung über Mail oder durch das Fenster an der Gehestraße jederzeit einsehbar