Die Ausstellung „Trouvaille“ zeigt ganz besondere Fundstücke. Kunstwerke mit außergewöhnlicher Fantasie und Kreativität. Objekte, Zeichnungen und Fotografie, die in eine mystische Welt von Natur und Tierleben entführen.
Klaus Duponts stilistisch einmalige Werke sind inspiriert durch seine Faszination für die so genannten Wunderkammer-Exponate des 17. Jahrhunderts, insbesondere für die Werke des Grünen Gewölbes in Dresden. Dabei sind die Dupont-Skulpturen nicht nur eine moderne Interpretation der Vorbilder, sondern die Verwirklichung der Fantasie des Berliner Künstlers, seines Humors und seiner Sammelleidenschaft. Sie sind auch Zeugnisse feinster Handwerkskunst und selbstverständlich ist jede Arbeit ein unverwechselbares Unikat.
Sebastian Osterhaus gibt einen Einblick in die Welt, so wie er sie wahrnimmt. Diese ist in ihrer Vielfalt so herausfordernd, dass etwa die Grenzen zwischen Mensch, Tier und Natur fließend ineinander übergehen. Um dies auszudrücken, nutzt Sebastian Osterhaus medien- und gattungsübergreifende Darstellungsmöglichkeiten. Seine lustigen Tierzeichnungen, deren Protagonisten eine ganz besondere menschliche Attitüde an den Tag legen, sind außergewöhnlich detailliert gezeichnet und reich an Symbolen.
Die Berliner Fotografin Sandra Prengel hat mit ihrem Projekt „Persona“ eine ganz neue Art der Tierfotografie entwickelt. Sie inszeniert die Tiere wie menschliche Models. Mit ganz viel Geduld und Empathie gibt sie dabei den Motiven eine Seele und einen persönlichen Charakter.
Die Berliner Künstlerin Multimoni gibt den Tieren eine Stimme. In ihren Zeichnungen zeigt sie die Gefahren von Umweltverschmutzung und knappen Lebensraum für Tiere. Dabei sind die Protagonisten in ihrem Überlebenskampf sehr kreativ und einnehmend. Die Zeichnungen erzählen auch immer fantastische Geschichten.
Der ausgebildete Goldschmiedemeister Steffen Lang aus Saarbrücken hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr zur Glasverarbeitung hin bewegt. Inspiriert von in der Natur beobachteten Mikrokosmen, wie zum Beispiel Moos und Korallen, sind die Objekte in traditioneller Lampentechnik gearbeitet und das Produkt eines Schaffensprozesses, der sich vom Handwerk zur Kunst bewegt. Unter Glas geschützt faszinieren die kleinen szenischen Welten, die keinen direkten Bezug zur Realität ausserhalb der Glasglocke haben.
Die Vernissage findet am 21. November von 18:00 bis 21:00 Uhr statt. Wir freuen uns auf ihren Besuch!