FOTO: © Powerline Agency

Von Wien nach Rojava - Ein Bericht von Judith Goetz, Heidi Sequenz, Muzayen Al-Youssef und Stefanie Sargnagel

Das sagt der/die Veranstalter:in:

"Was passiert eigentlich, wenn vier Wiener*innen beschließen, gemeinsam nach Rojava (Nordostsyrien) zu reisen? In ihrem Reisebericht erzählen die Autorin Stefanie Sargnagel, die Wissenschafterin und Aktivistin Judith Goetz, die Journalistin Muzayen Al-Youssef und sowie die Grünen-Politikerin Heidi Sequenz von einer Delegation der linken feministischen Organisationen im Nordosten Syriens.

Angefacht in den kurdischen Regionen, versuchen Kurdinnen hier gemeinsam mit Araberinnen Syriens Frauenrechte, die auch schon zu Zeiten des Assad Regimes Gewalt kaum sanktionierten, zu revolutionieren. Zwischen feministischer Faszination, Überforderungen und realen Bedrohung reisten sie ins überwiegend von Minderheiten bewohnte Qamischli bis vor die einstige Hochburg des Islamischen Staats (IS) Raqqa und Hasakeh, die einstige Getreide-Hochburg Syriens. Götz, Sargnagel, Al-Youssef und Sequenz berichten von staubigen Straßen, dröhnenden Generatoren, beeindruckenden Frauen und feministischen Projekten, über komplexe Realitäten und alltägliche Herausforderungen in Zeiten eines möglichen politischen Umbruchs. Im Zentrum stehen Bilder und Begegnungen, feministische Utopien, die plötzlich ganz greifbar – und gleichzeitig unendlich fern – wirken, sowie die permanente Bedrohung durch das türkische Regime. Die Veranstaltung gibt Einblicke in den Alltag in einer Region, die hierzulande häufig entweder romantisiert oder komplett ignoriert wird – ein Ort, der in unseren Köpfen zwischen feministischer Utopie, politischem Mythos und medialem Schweigen oszilliert, während vor Ort ein realer, alltäglicher Kampf ums Überleben und um Selbstbestimmung geführt wird. Und es geht um die große Frage: Was müssen wir eigentlich noch alles machen, damit eine andere Welt möglich wird – und zwar nicht nur theoretisch, sondern praktisch? Ein Abend über Neugier, Widersprüche, Widerstand, über ein bisschen Übermut und über feministische Solidarität. Und ja, Selfies gibt's auch. Außerdem ein Stand up Set von FLONA. Die Einkünfte des Abends kommen Frauenorganisationen in Rojava zu Gute.

Location

Festsaal Kreuzberg Am Flutgraben 2 12435 Berlin

Organizer | Sonstiges

Festsaal Kreuzberg
Festsaal Kreuzberg Am Flutgraben 2 12435 Berlin

Organizer | Bookingagentur

Powerline Agency
Powerline Agency Kienitzer Straße 16 12053 Berlin

Organizer

Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Berlin!