Das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv lädt am Mittwoch, den 26. März 2025, um18 Uhr zu einem Vortrag ein, der die Bedeutung des Pferdes in der Geschichte Kölns und Europas beleuchtet.
Unter dem Titel "Der Dom als Pferdestall. Als das Reiten noch geholfen hat: Vom Ende des Pferdezeitalters" spricht Professor Dr. Dr. Ulrich Raulff über die Rolle des Pferdes in Krieg, Stadtleben und Gesellschaft. Der Vortrag verknüpft die Geschichte des Dombaus mit der Nutzung des Kölner Doms als Pferdestall während der Besetzung Kölns durch französische Truppen im Jahr 1749.
Raulff schildert, wie die Kavallerie unter Napoleon ihre letzte große Blüte erlebte, bevor mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts das "Pferdezeitalter" unwiderruflich zu Ende ging.
Das 19. Jahrhundert, das auch in Köln die höchste Pferdedichte brachte, prägte Städte durch die alltägliche Nutzung von Pferden – mit allen Vor- und Nachteilen, die diese Ära mit sich brachte. So erinnert Raulff humorvoll daran, dass Köln seinerzeit eher nach Pferdeäpfeln als nach 4711 duftete.
Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung "Geliebt, gehasst, gegessen: Kölner Tiere zwischen Käfig und Körbchen", die noch bis Ende April 2025 im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv zu sehen ist.
Alle Termine und Vortragsthemen können der Website
http://www.geliebt-gehasst-gegessen.de entnommen werden.
Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen um 18 Uhr im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv am Eifelwall 5, 50674 Köln, statt.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldungen über AnmeldungArchiv@stadt-koeln.de wird gebeten.
Preisinformation:
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.