FOTO: © Logo 60 Jahre deutsch-israelische Beziehungen

VORTRAG: Inszenierte Versöhnung? Deutsch-israelische Reisebeziehungen

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22. Mai | 19 Uhr | Ort: Synagogen-Gemeinde Köln | Vortrag und Diskussion

In den 1960er-Jahren präsentierten sich deutsche Politiker auf "privaten Pilgerreisen" in Israel als Vertreter eines moralisch erneuerten Deutschlands. Nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen (1965) belegten die nun offiziellen Reisen den deutschen Anspruch auf "Normalisierung"; die israelische Regierung dagegen bestand in den Gesprächen auf der besonderen moralischen Verantwortung der Deutschen. Hinter den Kulissen verstanden beide Seiten von Beginn an ihre Wiederannäherung als ein pragmatisches Projekt.

Dr. Jenny Hestermann analysiert in ihrer Publikation „Inszenierte Versöhnung“ umfassend, wie die Wiederannäherung nach dem Zivilisationsbruch der NS-Diktatur in die Rhetorik von Moral und Versöhnung gekleidet wurde.

Anmeldung und mehr hier: https://www.sgk.de/termin/deutsch-israelische-reisebeziehungen/

 

Location

Synagogen-Gemeinde Köln Roonstraße 50 50674 Köln

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