Das Verhältnis von Theater und Gesellschaft nach dem Kriegsende am Beispiel der Stadt Düsseldorf steht im Mittelpunkt dieser dreiteiligen theaterhistorischen Vortragsreihe. Wie erinnert Theater Schmerz, Diskriminierung, Freiheit und Zukunftsvisionen? Aber auch: Welche Rolle haben Theater im Nationalsozialismus gespielt und wie wurde Theater nach dem Kriegsende neu verstanden und als demokratisches Medium für den Neuanfang betrachtet?
13. März, 19 Uhr: Gerwin Strobl (Cardiff University)
Allgemeine Einführung zum Theater zwischen Nationalsozialismus und Nachkriegsdeutschland
4. April, 20 Uhr: Esther Slevogt (nachtkritik.de)
im Rahmen der Nacht der Bibliotheken
Vortrag über Wolfgang Langhoff, erster Generalintendant des Städtischen Bühnen nach 1945, und die kulturpolitische Lage Düsseldorfs
24. April, 19 Uhr: Sascha Förster (TMD)
Vortrag über Gustav Lindemanns Rolle in der Re-Orientierung der Düsseldorfer Kulturszene im Nachkriegs-Düsseldorf und über die Übergabe des Dumont-Lindemann-Archivs