FOTO: © David Kaplan

Walking On Two von Mica Kupfer / Practicing Empathy #3 von Yasmeen Godder

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Walking On Two von Mica Kupfer

Ausleeren, was geht, um den Blick zu schärfen und besser zu hören. Jetzt kann der Körper besser gezähmt, die vorhandenen Formen neu geordnet werden.

 

Dabei ist die Ausgangssituation einfach: im Mittelpunkt ein Körper, der zur Bewegung drängt. Das Vokabular für den tänzerischen Ausdruck und der Reflektion des Prozesses entsteht durch Konstruktion und Dekonstruktion, durch die Erfindung von Mechanismen zur Erzeugung von Bewegung, durch Manipulation und Variation und ist inspiriert durch die Musik.

 

Das Solo spiegelt den Versuch, die reguläre physische und imaginäre Logik des Körpers zu unterbrechen und mit ihr zu spielen, um seine poetische Kapazität zu finden und zu konkretisieren.

 

 

Von und mit: Mica Kupfer

Dramaturgische Beratung: Menachem Goldenberg

Musikalische Begleitung: Yaniv Hayoun

 

Uraufführung auf dem Kelim Festival 2023 unter der künstlerischen Leitung von Ayala Frenkel und Nataly Zukerman.

 

Unterstützt durch den Fonds Independent Creators, die Mifal Hapais-Stiftung für die Künste, die Rabinovich-Stiftung und das Intimadance Festival im Tmuna-Theater.

 

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Practicing Empathy #3 von Yasmeen Godder

Wie kommen wir in Verbindung zu uns selbst und zu anderen? Yasmeen Godder geht dieser grundlegenden Frage seit 2019 mit ihrem Projekt „Practicing Empathy“ nach. Bislang sind drei verschiedene performative Shows entstanden, in denen sie Empathie als grundlegende Fähigkeit für das Erfassen komplexer Zusammenhänge und Verarbeitung von Herausforderungen erforscht. Im Mittelpunkt steht dabei der Akt des Übens in einem performativen Rahmen, um neue Wege zu entdecken, wie man sich besser öffnen und sich mit anderen Menschen verbinden kann.

 

Mit dem dritten Teil ihrer Reihe hat Yasmeen Godder in ihrer 25 jährigen Karriere erstmals ein Solo für sich selbst entwickelt. Das Stück ist sehr körperlich, eine intime Erzählung, in dem sie ihre Arbeit am Projekt während den Herausforderungen der Pandemie nachzeichnet. Welche Bedeutung hat die Sensitivität sich selbst gegenüber, während man mit Einschränkungen, Kontrollverlust und Isolation konfrontiert ist? Das Solo gleicht einer tiefgreifenden inneren Entdeckung: Während kontinuierlich Überlebensmechanismen entwickelt werden, entfaltet sich ihr Tanz in schwindelerregender Weise, erinnert an eigene körperliche Ressourcen und findet schließlich einen Ort der Geborgenheit und Verbundenheit.

 

Von und mit Yasmeen Godder

 

Gefördert und unterstützt durch Mousonturm Frankfurt/ Main, YGC, Hazira, dem Ministerium für Kultur und Sport, der Stadtverwaltung Tel Aviv-Yafo sowie der Mandel Foundation.

Preisinformation:

25.00 - 10.00€

Location

DOCK 11 Kastanienallee 79 10435 Berlin

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