Regie: Luk Perceval
Berliner Ensemble
Zwei Heimatlose in einer unbestimmbaren Landschaft und einer ungewissen Zeit. Sie sprechen erwartungsvoll über den zukünftigen Tag und suchen verzweifelt nach gemeinsamen Erinnerungen aus vergangener Zeit, ihre Gegenwart besteht aus nichts als Warten. Um die Marter des Wartens und Nicht-gehen-könnens zu ertragen, widmen sie sich dem Spiel. Wenn Beckett gewusst hätte, worauf dieses Paar wartet, hätte er das Stück nicht geschrieben, antwortete er einst.
Worauf warten wir? Und welche Spiele erfinden wir, um die Zeit zu vertreiben und ohne Bewusstsein in unserer Gegenwart zu existieren?
„Warten auf Godot“ ist das zweite und bekannteste Theaterstück des irischen Nobelpreisträgers Samuel Beckett, wurde 1953 in Paris uraufgeführt und gilt als Epoche machendes Jahrhundertwerk und zentraler Text des Theater des Absurden. Das Werk des 1906 in Dublin geborenen Schriftstellers umfasst zudem Essays, Prosa und Filme.
Es inszeniert der renommierte belgische Regisseur Luk Perceval. Ihn interessiert besonders die Komödie sowie die Grausamkeit, die in dieser universellen Menschheitskomödie steckt. Becketts modernen Klassiker entwickelt er gemeinsam mit einem fantastischen Ensemble um Paul Herwig und Matthias Brandt.
Dauer: noch nicht bekannt
Gespräch mit dem Regisseur Luk Perceval und dem Ensemble: 5. Mai, im Anschluss an die Vorstellung
Altersangabe: 14+
Preisinformation:
Kinder, Schüler*innen, Studierende bis 27 Jahre, Auszubildende, Erwerbslose und Freiwilligendienstleistende (BFD, FSJ u. a.) erhalten 50 % Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis (außer bei Preistabelle 7) und Restkarten zum Preis von 10,00 € an der Abendkasse.