Mit Beginn des 19. Jahrhunderts beginnen sich die Kunststile zeitlich zu überlappen und lassen sich europaweit nicht mehr klar voneinander abgrenzen. Das Erstarken der Nationalismen führte zu den unterschiedlichsten Ausprägungen von Kunststilen in den jeweiligen Ländern.
Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann nutzt die Urania-Saison 2024/25 für einen Kunstparcours durch ein Jahrhundert der Umbrüche und Revolutionen, um die vielfältigen Kunstströmungen des 19. Jahrhunderts vorzustellen und Fragen nach ihrer unterschiedlichen Lesbarkeit zu stellen.
Woher kommen die stilistischen Einflüsse? Welche Vorbilder und Anregungen gab es in den einzelnen Ländern und Nationen? Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Wie hängen historische Entwicklungen und Umbrüche mit den Kunststilen zusammen?
Ein spannendes Tableau von Bildern bildet die Folie, um sich den jeweiligen Kunstströmungen zu nähern. Der Vortrag beginnt mit dem Realismus und spannt den Bogen von Frankreich und Deutschland bis nach Russland.
Mitte des 19. Jahrhunderts bildete sich, ausgehend von Frankreich, der Realismus als neue Kunstrichtung heraus. Gustave Courbet war ihr bekanntester Vertreter.
Preisinformation:
Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €