FOTO: © Kulturbüro Hannover

Wie kann ein dekolonisierender Erinnerungsort aussehen?

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Erinnern lokal – wie kann ein dekolonisierender Erinnerungs-und Lernort aussehen? Ein Gespräch mit Laidlaw Peringanda

Vor 120 Jahren fand der Völkermord an den Herero und Namas im heutigen Namibia statt. Als deutsche Kolonie war die Ausdehnung der Herrschaftsbereiche ein wesentliches Ziel. Nachdem sowohl die Hereros als auch die Namas von der deutschen Kolonialmacht immer weiter von ihren Territorien und Gebieten vertrieben wurden, verbündeten sich beide Bevölkerungsgruppen und organisierten politische Aufstände. Auf Befehl des deutschen Generalleutnants Lothar von Trotha verloren schätzungsweise über 100.000 Hereros und Namas zwischen 1904 und 1908 ihr Leben.

Laidlaw Peringanda ist Künstler und postkolonialer Aktivist. Er kämpft gegen das Verdrängen und Vergessen der deutschen Kolonialgeschichte in Namibia.

In einem Gespräch mit Peringanda diskutieren wir, welche Möglichkeiten ein dekolonisierender Erinnerungs- und Lernort bieten kann. Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:  Wie sieht die Erinnerungskultur in Namibia aus? Wie können wir in Hannover mit dem kolonialen Erbe umgehen? Und wie könnte eine internationale Zusammenarbeit aussehen, die gemeinsame Wege für das Erinnern schafft?

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des ZeitZentrum Zivilcourage und dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover.

Location

ZeitZentrum Zivilcourage Theodor-Lessing-Platz 1A 30159 Hannover

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