Vortrag von Prof. Dr. Detlef Haberland, Bonn
Japan war bereits im 15. und 16. Jahrhundert ein Begriff in Europa. Aber es rankten sich vor allem Vermutungen und weniger konkrete Kenntnisse um das geheimnisvolle, schöne und fremdartige Inselreich. Verlässliche Nachrichten waren noch schwerer in der Phase des Sakoku zu erhalten. Wie die Verfasser mit diesen Schwierigkeiten umgingen, wird an Autoren wie Caspar Schmalkalden, Johan Albrecht von Mandelsloh, George Meister und anderen gezeigt. Engelbert Kaempfer bildet mit seinem Japan-Werk den Übergang zur modernen Forschung.
Im April beginnt in Ôsaka die EXPO 2025, bei der die Besucher eine einzigartige Gelegenheit erhalten, andere Länder kennenzulernen. Das Japanische Kulturinstitut nimmt dies zum Anlass, durch diesen Vortrag die weit zurückreichenden Beziehungen zwischen Japan und dem deutschsprachigen Raum vorzustellen.
Wie die Beispiele von Hemmnissen beim Wissenstransfer in vergangenen Zeiten verdeutlichen, sind die Eindrücke und Erkenntnisse aus der unmittelbaren Begegnung mit dem Land und seinen Bewohnern die verlässlichsten Quellen und geben eine Inspiration auch zum künftigen Austausch.
Preisinformation:
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich