Anlässlich der „Woche der Meinungsfreiheit“ vom 3. bis 12. Mai 2025 lädt die Stadtbibliothek Erlangen zu zahlreichen Veranstaltungen ein.
80 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945 arbeiten populistische und extremistische Kräfte an der Destabilisierung demokratischer Gesellschaften. Umso wichtiger ist das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit. Demokratie lebt von Voraussetzungen, „die sie selbst nicht schaffen oder erneuern kann“ (Richard von Weizsäcker). Zu ihrem Gelingen braucht sie eine informierte Öffentlichkeit und Menschen, die sie verteidigen und die bereit sind, für sie zu streiten.
Zu den Höhepunkten des Programms zählen ein Vortrag von Irina Rastorgueva über „Pop-Up-Propaganda“ in Russland, ein Gesprächskonzert mit Christoph Orendi und eine Lebende Bibliothek. Die NS-Morde in der HuPflA beleuchtet das Dokumentartheater „Heil!Anstalt“ von Valentina Eimer. Künstler*innen der Sinti und Roma porträtiert der Dokumentarfilmer Peter Nestler. Vorträge und Lesungen von Mathias Rohe, Bettina von Minnigerode (mit Musik von Klaus Brandl) und Ines Eichmüller beschließen das Programm. Die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen in Deutschland dokumentiert eine Ausstellung auf dem Schlossplatz.
Das genaue Programm findest du hier.