FOTO: © Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Wolfgang Brassat, Bamberg: Die Rückkehr des Bronco Buster ins Oval Office. Frederic Remingtons Skulptur als Symbol der Politik Donald Trumps

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Ausgangspunkt des Vortrags ist die Skulptur Bronco Buster von Frederic Remington – genauer gesagt jenes Exemplar, das unter Präsident Richard Nixon dem Weißen Haus gestiftet wurde. Seit der Amtszeit Jimmy Carters stand es im Oval Office, wurde jedoch unter Präsident Joe Biden entfernt und durch eine Büste von Martin Luther King ersetzt. Donald Trump brachte die Skulptur anschließend wieder zurück.

Der Vortrag beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Bronco Buster im Kontext des Gilded Age und des Spanisch-Amerikanischen Kriegs, bei dem Remington als Kriegsberichterstatter auf Kuba tätig war. Dabei wird auch auf sein berühmtes Historiengemälde zum Sieg der von Teddy Roosevelt geführten Rough Riders am San Juan-Hügel eingegangen.

Darüber hinaus wird die Rezeptionsgeschichte der Skulptur nachgezeichnet, die als Ausdruck eines aggressiven Nationalismus gelesen werden kann. Mit ihrer Rückkehr ins Oval Office unter Donald Trump wurde sie schließlich zu einem Symbol seiner politischen Agenda.

Location

Zentralinstitut für Kunstgeschichte Katharina-von-Bora-Straße 10 80333 München

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