Welche Veränderungen in der musealen Praxis sind erforderlich, damit größere Teile einer diversen Gesellschaft im Museum Zugehörigkeit erfahren wollen und können?
„Zukunft Museum“, die neue Reihe im STADT_RAUM, widmet sich künstlerischen Positionen, kuratorischen Strategien und Vermittlungspraktiken, die aus postkolonialer und diskriminierungskritischer Perspektive die derzeitige Verfasstheit der Institution Museum infrage stellen und Impulse für ihre Neuausrichtung geben. Kurator*innen, Vermittler*innen, Künstler*innen und Forschende kommen mit wechselnden Moderator*innen und dem Publikum ins Gespräch. Alle, die sich als Nutzer*innen, Besucher*innen und Macher*innen für die Zukunft des Museums interessieren, sind eingeladen mitzudiskutieren.
Los geht’s am 10. April um 18 Uhr mit dem Beitrag „Das Nachleben des Kolonialismus als dekoloniale Ästhetik“ von Kervin Saint Pere. Er arbeitet im Grenzbereich zwischen zeitgenössischer Kunst und Forschung, öffnet in seiner künstlerischen Praxis Bildarchive und reflektiert ihre (post-)kolonialen Strukturen, um „counter-archives“ zu entwickeln. Moderiert wird die Veranstaltung von der freien Kuratorin, Vermittlerin und Autorin Jeanne Mizero Nzakizabandi.