FOTO: © Correctiv/Kolja Zinngrebe

Zwischen Fakt und Fiktion – Wie viel Theater verträgt der Journalismus?

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Gespräch

„Warum sich der Wahrheit unterwerfen, wenn die Lüge besser verfängt?“ Mit diesem Satz beschrieb der Journalist Stefan Kornelius wenige Tage nach den US-Wahlen im November 2024 in der Süddeutschen Zeitung die allgemeine Krisenlage. Unter dem Diktat populistischer Narrative ist der Raum gesellschaftlicher Debatten zur Unsicherheitszone geworden. Was ist wahr, was eindeutig Fake?

Nach wie vor ist es Aufgabe des Journalismus, richtige von falschen Informationen zu trennen. Was aber passiert, wenn sich der Journalismus auf der Suche nach neuen gesellschaftlichen Vermittlungswegen selbst ins Reich des Fiktiven begibt? Genauer: In die fiktionale Sphäre des Theaters?

Das Recherchenetzwerk correctiv ist eines der prominentesten Beispiele journalistischer Initiativen, die in den letzten Jahren immer wieder die Zusammenarbeit mit Theatermacher*innen gesucht haben. Ein neues Format ist daraus entstanden: das investigative Theater.

Doch welche Folgen hat es, wenn ein Medium des Faktischen und ein Medium des Fiktiven kooperieren? Welche Wirkung kann investigatives Theater erzielen? Und wann wird Journalismus zum Spektakel oder das Spektakel zur Faktenhuberei? Darüber sprechen wir mit correctiv-Mitgründer David Schraven, der Theatermacherin Christiane Mudra und dem Medienanwalt Dennis Amour.

In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München

Mit: David Schraven (Journalist und Gründer von Correctiv), Dennis Amour (Medienrechtsanwalt und Geschäftsführer des Bayrischen Journalistenverbandes) & Christiane Mudra (Regisseurin und Theatermacherin)

Moderation: Dorte Lena Eilers (Professorin für Kulturjournalismus, Hochschule für Musik und Theater München)

Location

GESELLSCHAFTSRAUM Buttermelcherstraße 15 80469 München

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