Auf dem höchsten der sieben Hügel Bambergs erhebt sich die Altenburg, eines der markanten Wahrzeichen der Stadt.
Die Burg wurde erstmals 1109 erwähnt und diente damals als Schutz- und Zufluchtsort. Im 14. und 15. Jahrhundert war sie ein prunkvoller Wohnsitz der Bamberger Bischöfe, bis sie 1553 im Zweiten Markgrafenkrieg von Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach nahezu vollständig zerstört wurde. Von der mittelalterlichen Anlage sind heute nur noch der 33 Meter hohe Bergfried aus dem 13. Jahrhundert sowie Teile der Ringmauer erhalten. Am Turm befindet sich ein eiserner Korb, der einst zur Übermittlung von Feuersignalen zur 20 Kilometer entfernten Giechburg diente.
Im Zeitalter der Romantik wurde die Altenburg wieder aufgebaut. 1812 zog sich der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann in einen der Mauertürme zurück, was heute durch den Namen der Gaststätte "Hoffmannsklause" im Neubau des ehemaligen Palas (1901/02) erinnert wird. Die Aussichtsterrasse bietet einen beeindruckenden Panoramablick auf die Bischofsstadt Bamberg und die umliegende Landschaft.