Anfangs heftig umstritten, heute unumstritten eines der Wahrzeichen Berlins: die Philharmonie von Hans Scharoun. 1956 gewann der Architekt mit seinem Entwurf den Wettbewerb für den Neubau eines Konzertsaals für die Berliner Philharmoniker. Sein modernes, visionäres Konzept erregte aber auch viele Gemüter. Es galt, den Bau (1960-1963) gegen viele Widerstände durchzusetzen. Mittlerweile ist der Konzertsaal mit seiner einzigartigen Architektur und Akustik Vorbild für viele andere Konzertsäle auf der ganzen Welt. Die Philharmonie kann auch außerhalb der Konzerte besucht werden - virtuell oder mit einer Führung vor Ort. Der Kammermusiksaal ist der kleine Bruder der Berliner Philharmonie – sowohl architektonisch als auch musikalisch. Seine zeltartige Gestalt und der um das Musikerpodium zentrierte Konzertsaal spiegeln die Konzeption der »großen« Philharmonie wider. Als Auftrittsort für die vielen Kammermusikgruppen der Berliner Philharmoniker präsentiert er jenseits der symphonischen Arbeit weitere und vielseitige künstlerische Facetten der Orchestermitglieder. Aber nicht nur das. Der Kammermusiksaal bietet auch für andere Musiker:innen und Ensembles ein musikalisches Forum – und das seit mehr als 25 Jahren.
1. Wer ist Konzertmeister der Berliner Philharmoniker?
Kirill Petrenko ist seit der Saison 2019/20 Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Er hatte Chefpositionen am Meininger Theater und an der Komischen Oper Berlin und der Bayerischen Staatsoper inne und dirigierte an renommierten Opernhäusern weltweit, wie der Wiener Staatsoper, Covent Garden in London, der Pariser Opéra national, der Metropolitan Opera in New York und den Bayreuther Festspielen. Seit seinem Debüt 2006 mit den Berliner Philharmonikern hat er Schwerpunkte im klassisch-romantischen Repertoire und der Aufführung zu Unrecht vergessener Komponisten gesetzt.
2. Wo ist die Philharmonie in Berlin?
Die Philharmonie in Berlin befindet sich im Stadtteil Tiergarten. Für die Anreise stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Die Haltestellen, die du mit den der U- oder S-Bahn anfährst, heißen "Potsdamer Platz" oder "Mendelssohn-Bartholdy-Park". Auch mit dem Bus oder mit dem Fahrrad kommst du zur Philharmonie Berlin. Solltest du mit dem Auto anreisen, kannst du im Parkhaus Philharmonie APCOA parken. Eine Stunde Parken kostet hier 3€, das Tagesmaximum liegt bei 20€.
3. Was gibt es heute in der Philharmonie Berlin?
Neben den regelmäßigen Lunchkonzerten und dem berühmten Silvesterkonzert, finden in der Philharmonie Berlin noch viele weitere Konzerte statt. Das aktuelle Programm kannst du hier einsehen oder dich durch die Saisonhighlights stöbern, oder der Philharmonie auf Rausgegangen Berlin folgen, sodass du up-to-date bleibst.
4. Ist die Philharmonie Berlin barrierefrei?
Die Philharmonie Berlin steht aufgrund ihrer einzigartigen Architektur von Hans Scharoun unter Denkmalschutz. Bedauerlicherweise kann deshalb ein barrierefreier Zugang nicht zu allen Bereichen gewährleistet werden. Dennoch gibt es einige wichtigte Hilfsangebote für Konzertbesucher:innen mit Gehbehinderung, Hör- oder Sehbeeinträchtigung.
Geöffnet von Montag bis Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 11.00 bis 14.00 Uhr (außer am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar und 1. Mai)
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